2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines

FC Herdecke feiert glücklichen Derbysieg

Kreisliga A2: Obersprockhövel lässt erstmals Punkte liegen

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Der Tabellenführer SC Obersprockhövel II musste beim TuS Hasslinghausen erstmals Punkte abgeben. Dadurch steht der FSV Gevelsberg II (1:0 beim TuS Esborn) nun punktgleich mit der SCO-Reserve an der Spitze. Der FC Herdecke-Ende feierte unterdessen einen glücklichen Derbysieg über SuS Volmarstein.

SV Hohenlimburg II - TSG Sprockhövel II 1:2
Die Reserve der Zehner hat den zweiten Saisonsieg verpasst. Im Heimspiel gegen den TSG Sprockhövel II musste sich Hohenlimburg mit 1:2 geschlagen geben. David Trautmann traf doppelte für die Gäste (10./76.), Phillip Winklers zwischenzeitlicher Ausgleich (25.) war zu wenig. Durch den Sieg verschaffte sich Sprockhövel etwas Luft im Abstiegskampf. Die TSG-Reserve liegt mit neun Punkten auf Rang zehn, Schlusslicht Hohenlimburg hat drei Punkte auf dem Konto.

Schiedsrichter: Frank Starke - Zuschauer: 42
Tore: 0:1 David Trautmann (10.), 1:1 Phillip Winkler (25.), 1:2 David Trautmann (76.)


TuS Ennepetal II - VfB Schwelm 0:2
Dank Torjäger Michael Kluft gewann der VfB Schwelm bei der TuS-Reserve. Der Angreifer erzielte beide Treffer beim glanzlosen 2:0-Erfolg (12./39.Foulelfmeter). Es waren seine Saisontore neun und zehn. Getrübt wurde die Freude über den Sieg durch die schlimme Nachricht von Andre Owenier. Der VfB-Kapitän hatte sich vergangene Woche das Kreuzband gerissen und wird dem VfB monatelang fehlen. Für VfB-Coach Daniel Ritter war der Sieg daher fast zweitrangig. "Wir haben die Partie souverän dominiert und verdient gewonnen. Das alles rückt leider in den Hintergrund, weil unser Kapitän Andre Owenier unter der Woche erfahren hat, das er sich im letzten Spiel das Kreuzband gerissen hat. Er wird leider lange fehlen", sagte Ritter der Westfalenpost. Die Schwelmer liegen nach dem siebten Spieltag weiter drei Punkte hinter dem Führungs-Duo auf Rang drei, der TuS Ennepetal II ist Tabellenzwölfter.

Schiedsrichter: Hasan Yilmaz - Zuschauer: 51
Tore: 0:1 Michael Kluft (12.), 0:2 Michael Kluft (39. Foulelfmeter)


SpVg Linderhausen - FC Gevelsberg-Vogelsang 2:0
Die SpVg Linderhausen hat wichtige Punkte auf dem Weg zum Klassenerhalt gesammelt. Gegen Aufsteiger FC Gevelsberg-Voegelsang feierten die Gastgeber einen verdienten 2:0-Erfolg. "Der Sieg war absolut verdient", sagte SpVg-Trainer Marvin Boberg, der lediglich mit der Chancenverwertung seines Teams haderte. Mitte der ersten Halbzeit hatte Patrick Franke die Spielvereinigung mit 1:0 in Führung gebracht. Anschließend vergab Franke zwei gute Möglichkeiten zum 2:0. Aber auch einige seiner Mit- und Gegenspieler ließen beste Chancen ungenutzt. So blieb es bis zum Ende spannend. Der eingewechselte Moritz Kotzur machte den Sieg eine Minute vor dem Abpfiff endgültig perfekt. "Beide Mannschaften waren blind vor dem gegnerischen Kasten, aber Linderhausen hat zumindest zweimal zugestochen“, sagte Vogelsangs Geschäftsführer Thomas Jakobi der Westfalenpost.

Schiedsrichter: Dominic Alexander Windolph (Sprockhövel) - Zuschauer: 54
Tore: 1:0 Patrick Franke (19.), 2:0 Moritz Kotzur (89.)


TSG Herdecke - SV Büttenberg 5:3
Das war ein ganz hartes Stück Arbeit für die TSG Herdecke. Beim 5:3-Sieg gegen Aufsteiger SV Büttenberg verspielten die Hausherren zunächst eine 2:0-Führung, zeigten am Ende aber Moral.

Die Anfangsphase gehörte den Gastgebern. Ein Hammer von Dennis Madeo sorgte für das 1:0 (26.). Vier Minuten später konnte Adrian Giemsa nach schöner Kombination erhöhen. Büttenberg wackelte, fiel aber nicht. Im Gegenteil. Durch eine Einzelaktion brachte Fadel Allouch (36.) den SV wieder ins Spiel. Nach dem Seitenwechsel spielte plötzlich nur noch der Aufsteiger. Herdecke kam kaum noch aus der eigenen Hälfte heraus und zeigte Nerven. Innerhalb von fünf Minuten drehten Kris Dzierson (55.) und erneut Allouch (60.) die Partie. "Nach dem Rückstand hat die Mannschaft endlich Moral gezeigt und sich als geschlossene Einheit präsentiert. Das war eine klasse Reaktion", sagte TSG-Akteur Florian Drevermann, der nach dem ersten Durchgang verletzungsbedingt ausgewechselt werden musste. Dank einer denkwürdigen Schlussphase sicherten Nikolai Böhner (84.), Fabio Ogoro (87.) und Pascal Trawinski (90.) der TSG den fast schon verlorn geglaubten "Dreier". Drevermann: "Der Sieg ist aufgrund der gezeigten Moral und der super Mannschaftsleistung absolut verdient."

Schiedsrichter: Robert Starke - Zuschauer: 49
Tore: 1:0 Dennis Madeo (26.), 2:0 Adrian Giemsa (30.), 2:1 Fadel Allouch (36.), 2:2 Kris Dzierson (55.), 2:3 Fadel Allouch (60.), 3:3 Nikolai Böhner (84.), 4:3 Fabio Ogoro (87.), 5:3 Pascal Trawinski (90.)


TuS Esborn - FSV Gevelsberg II 0:1
Der TuS Esborn tut sich auf heimischen Boden schwer. Auch nach dem vierten Heimspiel der Saison muss man weiter auf den ersten Sieg warten. "Wir haben uns einfach zu wenig Torchancen herausgespielt. Für ein Heimspiel war das zu wenig, Gevelsberg war schlagbar. Uns fehlt derzeit einfach die Konstanz", sagte TuS-Trainer Benjamin Wenzel, nach dem erwartet schweren Spiel gegen den FSV Gevelsberg. Die Gevelsberger beschränkten sich zunächst auf die Defensive und lauerten auf Fehler der Gastgeber, die sich vor allem im Spielaufbau schwer taten. "Eigentlich war das ein typisches 0:0-Spiel", so Wenzel. Doch eine Unachtsamkeit sorgte für die Entscheidung. Nutznießer war Matthias Schoger, der in der 56. Minute das Tor des Tages erzielt. Mit nun 19 von 21 möglichen Punkten liegt der FSV gemeinsam mit dem SC Obersprockhövel II an der Tabellenspitze. Der TuS Esborn ist Tabellenneunter (9 Punkte).

In der Schlussphase einer nicht unfairen Partie flogen gleich drei Spieler vom Platz. Insgesamt zeiget der Unparteiische elf Gelbe, zwei Gelb-Rote und eine Rote Karte. Wenzel: "Das war teilweise schon sehr überzogen."

Schiedsrichter: Reiner Gillitzer - Zuschauer: 51
Tore: 0:1 Matthias Schoger (56.)
Platzverweis: Gelb-Rot gegen Patrick Bräuer (90., TuS Esborn), Rot gegen Andre Ferrinho da Silva (90.), Gelb-Rot gegen einen Spieler vom FSV Gevelsberg (84.).



FC Herdecke-Ende - SuS Volmarstein 4:3
Der FC Herdecke-Ende hat das Ruhrtalderby gegen SuS Volmarstein gewonnen. Durch einen Freistoßtreffer in der Schlussminute feierte der FC einen am Ende glücklichen 4:3-Erfolg.

Der erste Durchgang gehörte klar den Gastgebern. Bereits nach einer Viertelstunde führte der FC dank der Treffer von Marco Rummenhohl (12.) und Chris Ribjitzki (15.) mit 2:0. Anschließend ließen Dominic Habenstein, Franz Schlesinger und Marvin Kleinau weitere gute Chancen ungenutzt. Erst nach einer knappen halben Stunde konnten die Gäste sich etwas vom Druck befreien. Eine Unordnung in der Defensive der Gastgeber nutzte Robin Freudenberg (28.) zum Anschlusstreffer. So ging es mit einem 2:1 in die Pause.

In der 57. Minute erhöhte Schlesinger auf 3:1. Wie schon beim 0:1 sah SuS-Keeper Justus Böving nicht gut aus. Es folgte ein Bruch im Spiel der Herdecker. "Wir haben nach dem 3:1 aufgehört Fußball zu spielen, nicht mehr gut gegen den Ball gearbeitet", ärgerte sich FC-Trainer Frank Henes nach der Partie. Folgerichtig kassierte der Gastgeber den Ausgleich. Sebastian Lummel traf doppelt für die Gäste (65./73.), die nun Oberwasser hatten. Doch weder Neves Ferreira noch Lummel konnten beste Chancen nutzen. Das sollte sich rächen. Quasi mit dem Schlusspfiff erzielte Michael Neuhaus per direkt verwandeltem Freistoß den glücklichen 4:3-Siegtreffer. "Schade, dass am Ende nicht der hochverdiente Punkt herausgekommen ist. Großes Lob an die Mannschaft, die für ihren Torwart toll gefightet hat", so SuS-Trainer Ralf Gütschow.

Schiedsrichter: Jan Karel Bohacek - Zuschauer: 59
Tore: 1:0 Marco Rummenhohl (12.), 2:0 Chris Ribjitzki (15.), 2:1 Robin Freudenberg (28.), 3:1 Franz Schlesinger (56.), 3:2 Sebastian Lummel (65.), 3:3 Sebastian Lummel (73.), 4:3 Marc Michael Neuhaus (90.)


SV Ararat Gevelsberg - RW Ennepetal-Rüggeberg 0:4
Dank einer deutlichen Leistungssteigerung im zweiten Durchgang gewann Ennepetal-Rüggeberg am Ende deutlich mit 4:0 beim SV Ararat Gevelsberg. Nach einer torlosen ersten Hälfte brach Yannick Traub den Bann (53.). Es folgten entscheidende Minuten. Zwei Minuten nach dem 0:2 durch Philipp Rat (61.) sah Ararats Muhammed Celik die Rote Karte. Die Partie war damit entschieden. In Unterzahl hatte der Gastgeber den Rot-Weißen nicht mehr viel entgegenzusetzen. Alfredo Longo (67.) und Ole Höfinghoff (69.) nutzten das Durcheinander auf Seiten der Gäste und erhöhten auf 4:0. "In der ersten Halbzeit haben wir uns von deren Hektik anstecken lassen und zu viele Einzelaktionen gestartet. Nach der Pause und der Führung unseren Plan dann aber konsequent durchgesetzt", sagte RW-Trainer Steve Seissler der Westfalenpost. Durch den Sieg kletterte Ennepetal-Rüggeberg auf Rang fünf, der SV Ararat ist Tabellenvorletzter.

Schiedsrichter: Mike Mouratidis - Zuschauer: 53
Tore: 0:1 Yannick Traub (53.), 0:2 Philipp Rath (61.), 0:3 Alfredo Longo (67.), 0:4 Ole Höfinghoff (69.)
Platzverweis: Rot gegen Muhammed Celik (63., SV Ararat)


TuS Hasslinghausen - SC Obersprockhövel II 1:1
In einer kartenreichen Partie musste der Verlustpunktfreie Tabellenführer aus Obersprockhövel die ersten Punkte abgeben. In Unterzahl sicherte Torjäger Alexander Valdix den Team von Trainer Andreas Hain in der Schlussminute beim TuS Hasslinghausen zumindest einen Zähler. Dadurch steht der FSV Gevelsberg II mit 19 Punkten nun punktgleich mit der SCO-Reserve an der Spitze.

Lennard Eierding hatte den Außenseiter nach einer guten halben Stunde mit 1:0 in Führung gebracht. Auch nach dem Rückstand fiel den Gästen nicht viel ein. Gerade im Spiel nach vorne haperte es bei der Hain-Elf gewaltig. "Wir haben letzte Woche schon kein gutes Spiel gemacht. Der TuS stand tief und wir spielten ideenlos nach vorne. Die Konzentration und Motivation muss wieder besser werden", sagte Hain der Westfalenpost. In der 61. Minute schwächten sich die Gäste zudem selber. Paul-Philipp Itzek und Christian Drevermann sahen jeweils die Rote Karte. Mit zwei Mann weniger stemmte sich der SCO gegen die drohende Niederlage. Vor allem als auch Hasslinghausens Felix Schubert den Platz verlassen musste (Gelb-Rot) witterte der Tabellenführer seine Chance. Es dauerte allerdings bis zur 90.Minute, ehe Valdix seinem Team doch noch einen Punkt retten konnte.

"Der SCO hat eine sehr starke Mannschaft und wir sind froh, dass wir gut dagegengehalten haben. Der eine Punkt hilft uns in die Spur zu kommen", sagte Hasslinghausens Pressesprecher Sebastian Schorre.

Schiedsrichter: Nikodemus Hekel - Zuschauer: 42
Tore: 1:0 Lennard Eierding (34.), 1:1 Alexander Valdix (90.)
Platzverweise: Gelb-Rot gegen Felix Schubert (80./TuS Hasslinghausen), Rot gegen Paul-Philipp Itzek (61./SC Obersprockhövel II), Rot gegen Christian Drevermann (61./SC Obersprockhövel II)
Aufrufe: 02.10.2017, 11:30 Uhr
Phillip OldenburgAutor