2024-05-17T14:19:24.476Z

Allgemeines
F: Nückel
F: Nückel

FC Herdecke-Ende verliert das Topspiel

Obersprockhövel macht damit einen wichtigen Schritt in Richtung Meisterschaft.

Mynarek und Bingöl erzielen jeweils einen Hattrick in der torreichsten Partie vom Wochenende +++ Henning entscheidet Topspiel +++ Büttenberg kassiert bittere Niederlage und verliert langsam an Boden +++ Der 20. Spieltag im Überblick:

TuS Ennepetal II - SV Ararat Gevelsberg 4:3
Nach 48. Spielminuten war dieses Spiel zugunsten des TuS eigentlich schon gelaufen. Nachdem Peter Mynarek mit einem lupenreinen Hattrick die Halbzeitführung besiegelte, legte Lepore in der zweiten Hälfte nach und erhöhte zum zwischenzeitlichen 4:0. Doch die Gevelsberger drehten in der Schlussphase nochmal auf und gestalteten einen spannenden Spielverlauf. So erzielte auch Vedat Bingöl innerhalb von fünf Minuten einen Hattrick. Dennoch reichte es für den SV am Ende nicht, um zumindest einen Punkt beim TuS Ennepetal II mitzunehmen.


Schiedsrichter: Mario Cantarella - Zuschauer: 40
Tore: 1:0 Peter Mynarek (15.), 2:0 Peter Mynarek (17.), 3:0 Peter Mynarek (35.), 4:0 Alessio Lepore (48.), 4:1 Vedat Bingöl (70. Foulelfmeter), 4:2 Vedat Bingöl (73.), 4:3 Vedat Bingöl (75.)


TSG Herdecke - SuS Volmarstein 2:0
Aufgrund der engen Konstellation im Tabellenkeller, war der Sieg der TSG um so wichtiger. Schließlich trennen Platz 14 (FC Gevelsberg-Vogelsang) und Rang 7, belegt durch die TSG, nur acht Punkte. Dazu kommt, dass die Situation sehr unübersichtlich ist, weil einige Clubs noch das ein oder andere Nachholspiel absolvieren müssen. So sorgten Ogoro und Trawinski innerhalb von fünf Minuten für den Endstand gegen die Gäste vom SuS Volmarstein. In Halbzeit zwei passierte nicht mehr viel und Herdecke behält die drei Punkte ungefährdet.

Schiedsrichter: Yassine Andaloussi (Seddiq Hagen) - Zuschauer: 55
Tore: 1:0 Fabio Ogoro (34.), 2:0 Pascal Trawinski (39.)


FC Herdecke-Ende - SC Obersprockhövel II 0:1
"Es war ein enges Spiel auf hohem Niveau." Das war das Resümee aus beiden Lagern. Doch am Ende konnte der SC Obersprockhövel II dieses Topspiel für sich entscheiden. Das Tor des Tages erzielte Fabien Henning in der 37. Minute. Mit diesem Auswärtsdreier macht der SCO II einen enorm wichtigen Schritt in Richtung Meisterschaft. Zwar ist die Tabellenspitze weiterhin eng, doch der SC verweilt nun mit drei Punkten Vorsprung und einem Spiel weniger vor dem FC Herdecke-Ende. Auch der VfB Schwelm ist noch in Lauerstellung, da das Team von Marco Menge noch drei Pflichtspiele nachholen muss. Damit bleibt der Kampf um die Meisterschaft weiterhin spannend, mit einem leichten Vorteil für die Reserve vom SC Obersprockhövel.


Schiedsrichter: Christian Naskrent - Zuschauer: 55
Tore: 0:1 Fabien Henning (37.)


SpVg Linderhausen - FSV Gevelsberg II 1:1
Das Duell der potenziellen Verfolger auf das Spitzentrio um Obersprockhövel, Herdecke-Ende und Schwelm bleibt ohne Sieger. Die SpVg Linderhausen und der FSV Gevelsberg II trennen sich mit 1:1. Awaga brachte seine Linderhausener früh in der Partie in Führung. In der Folge verflachte das Spiel. Mitte der zweiten Hälfte traf Toptorschütze Schoger mit seinem 14. Saisontor zum 1:1-Endstand.


Schiedsrichter: Michael Persch (SG Vorhalle) - Zuschauer: 55
Tore: 1:0 Spencer Awaga (6.), 1:1 Matthias Schoger (65.)


TuS Hasslinghausen - SV Büttenberg 5:0
Auf dem Papier eine klare Angelegenheit. Das Trainerteam vom TuS, rund um Co-Trainer Christian Parlow, sehen den Ausgang etwas selbstkritischer: "Heute hat uns eine durchschnittliche Leistung gegen einen extrem schwachen Gegner gereicht. Es war ein ungefährdeter und verdienter Sieg unseres Teams." Insgesamt werden sich die Beteiligten beim TuS Hasslinghausen aber sicherlich nicht beschweren über den Ausgang. Lobeck und Näscher netzten in Halbzeit eins ein. Nach der Pause erhöhten Lobeck, mit seinem Doppelpack, Sulek und Schubert auf 5:0 für Hasslinghausen. Mit dem SV Büttenberg zeichnet sich nach SV Hohenlimburg II (zurückgezogen) wohl der zweite Absteiger in dieser Saison ab. Gerade einmal acht Zähler und acht Punkten Rückstand auf Gevelsberg-Vogelsang verzeichnet der SVB auf seinem Konto. Eventuell macht der Fahrplan der kommenden drei Spiele Hoffnungen für die Büttenberger. Es folgen nämlich drei Heimspiele, u.a. gegen Gevelsberg-Vogelsang. Dort müssen die akut abstiegsbedrohten Büttenberger punkten, um nicht aussichtslos in die Schlussphase der Saison zu gehen.


Schiedsrichter: Dean Caschili - Zuschauer: 45
Tore: 1:0 Malte Lobeck (8.), 2:0 Patrick Näscher (41.), 3:0 Malte Lobeck (65.), 4:0 Patryk Sulek (73.), 5:0 Felix Schubert (80.)


FC Gevelsberg-Vogelsang - TSG Sprockhövel II 2:1
Der Heimsieg über die TSG Sprockhövel II war enorm wichtig für den FC Gevelsberg-Vogelsang. Mit diesem Dreier gestaltet der FC das Feld "über dem Strich" noch enger als zuvor. Wie bereits beschrieben, trennen Rang 14 und 7 nur acht Punkte (exklusive einiger Nachholspiele). Robin Flüshöh brachte die Gevelsberg Mitte der ersten Hälfte in Führung. Danach schenkten sich beide Mannschaften nichts und gestalteten eine enge Partie. In der 85. Minute folgte die vermeintliche Entscheidung zugunsten des FCGV. Doch Sprockhövel kam nochmal zurück und verkürzte zwei Minuten später durch Meister. Doch die TSG schaffte es in der Schlussphase nicht, den Ausgleich zu erzwingen. So gehen die Gevelsberger am Ende erleichtert als Sieger vom Platz.


Schiedsrichter: Adrian Wilczek - Zuschauer: 55
Tore: 1:0 Robin Flüshöh (33.), 2:0 Niklas Kriewen (85.), 2:1 Alexander Meister (87.)


TuS Esborn - RW Ennepetal-Rüggeberg 2:2
"Leider haben wir uns wieder nicht belohnt. Die letzten Spiele haben viel Kraft gekostet, das haben wir heute gespürt" erzählt TuS-Trainer Mario Kallweit nach der Partie. In der 60. Spielminute ging sein Team zunächst durch Huwald in Führung. Doch nur zwei Minuten später egalisierte Otto das 1:0 der Esborner mit seinem Treffer. Jan-Luca Mura erhöhte gut 15 Minuten vor Schluss für RW Enneptal-Rüggeberg auf 1:2. Doch Huwald sorgte mit seinem Doppelpack am Ende für ein gerechtes Endergebnis und fährt mit dem 2:2-Ausgleich zumindest einen Punkt für seinen TuS ein. "Am Ende können wir mit dem Unentschieden gut leben. Mit der letzten Aktion des Spiels hätten wir die Partie zwar noch gewinnen können, allerdings versagen uns aktuell vor dem Tor die Nerven. Aber das Ergebnis geht insgesamt in Ordnung" zeigt sich Kallweit versöhnlich.


Schiedsrichter: Andreas Mohr - Zuschauer: 55
Tore: 1:0 Michael Huwald (60.), 1:1 Sebastian Otto (62.), 1:2 Jan-Luca Mura (76.), 2:2 Michael Huwald (81.)
Aufrufe: 012.3.2018, 10:00 Uhr
Matthias KowalskiAutor