2024-06-14T14:12:32.331Z

Ligabericht
Petr Sima ist nicht mehr länger Trainer des FC Furth im Wald
Petr Sima ist nicht mehr länger Trainer des FC Furth im Wald – Foto: Simon Tschannerl

FC Furth im Wald trennt sich von Sima

Der Bezirksligist reagiert auf die Talfahrt und beendet die Zusammenarbeit mit dem Trainer. Vorerst übernimmt Alois Stoiber.

Die Gesetze im Fußball sind hart. So auch beim Bezirksligisten FC Furth im Wald, der seit sechs Spielen ohne Punkt ist. Am Dienstag wurde Trainer Petr Sima mitgeteilt, dass man mit sofortiger Wirkung die Zusammenarbeit beendet. Mit elf Saisonpunkten geht der Blick mehr denn je nach hinten.

Die ersten sechs Saisonspiele waren noch ganz passabel, mit drei Siegen, zwei Unentschieden und nur einer Niederlage. Doch zuletzt ging nichts mehr zusammen. Die 2:4 Niederlage am Sonntag beim FC Kosova Regensburg, wo die Drachenstädter gar in doppelter Überzahl agierten, brachte schließlich das Fass endgültig zum Überlaufen. Sportlicher Leiter Michael Weber lässt auf Anfrage von unserem Medienhaus wissen: „Wir haben unserem Trainer mitgeteilt, dass wir die Zusammenarbeit beenden.“

Denn für Weber war es klar, dass sich der Verein irgendwann einmal Gedanken machen muss, wie es weitergeht, nach einer beispiellosen Niederlagenserie von sechs Pleiten in Folge. Hinzu kam die Schwäche in der Defensive, mit 21 Gegentoren und nur fünf geschossenen Treffern in diesen sechs Spielen. „Der Vorstand hat am Dienstag die Reißleine gezogen“, informiert Weber.

Als Interimslösung wird bis auf weiteres Alois Stoiber fungieren, bis ein neuer Trainer verpflichtet werden kann. Doch worauf ist diese Misere an der Wutzmühle zurückzuführen? Weber versucht Ursachenforschung zu betreiben: „Wir haben einen Spielermangel, das haben wir aber von Anfang an prophezeit, dass es schwer werden wird diese Saison.“ Hinzu kommt für Weber, dass auch die Vorbereitung etwas zu leicht genommen wurde. Darüber täuschte im ersten Moment der gute Saisonstart hinweg, ehe es die Niederlagen gegen die schweren Kaliber hagelte.

Am Ende so Weber, war es auch an Sima selbst, der es nicht mehr geschafft hat, die Spieler zu motivieren und zu einer ordentlichen Leistung anzutreiben, was schlussendlich am Dienstag zur Trennung führte. Allerdings will man beim FC auch die Erfolge von Sima nicht verhehlen, denn als Trainer gelangen ihm in 115 Spielen 61 Siege, 23 Unentschieden bei 31 Niederlagen. Dabei führte er den FC in der Saison 2017/2018 zurück auf Bezirksebene.

Aufrufe: 028.9.2021, 14:51 Uhr
Thomas MühlbauerAutor