2024-05-24T11:28:31.627Z

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Im Torrausch: Die Fußballerinnen des FC Bayern beim Torjubel.
Im Torrausch: Die Fußballerinnen des FC Bayern beim Torjubel. – Foto: Sven Leifer

FC Bayern Damen im Torrausch: Magull läutet Kantersieg mit frechem Freistoß ein

FCB-Gala gegen Bremen

Doppelter Traumstart für die FC Bayern Frauen: Lina Magull trifft nach nur zwei Minuten. Dann folgt eine Auftakt-Gala gegen Werder Bremen.

München – Noch keine zwei Minuten waren am Sonntag im Stadion auf dem Bayern-Campus gespielt, als sich Lina Magull den Ball auf der linken Seite zum Freistoß zurechtlegte. Aufgrund des spitzen Winkels rechnete die Abwehr von Werder Bremen wohl eher mit einer Hereingabe, aber die Kapitänin der Frauen des FC Bayern zirkelte den Ball direkt zur Führung ins kurze Eck.

Nach diesem Traumstart wurde schnell klar, dass die Bayern-Frauen am ersten Spieltag der neuen Saison der Flyeralarm Frauen-Bundesliga genau dort weitermachen würden, wo sie in der vergangenen Meistersaison aufgehört hatten.

FC Bayern Frauen gegen Werder Bremen: Nach der Führung hakt‘s - dann treffen Simon und Schüller

Angriff um Angriff rollte auf das Werder-Tor, wobei die Bayern-Frauen zunächst noch ein wenig die Präzision vermissen und einige Chancen liegen ließen. Doch spätestens nachdem Carolin Simon (33.) mit einem platzierten Schuss von der Strafraumgrenze zum 2:0 getroffen hatte, kam die Meistermannschaft so richtig ins Rollen. Eine schöne Kombination schloss Torjägerin Lea Schüller (37.) wenig später zur 3:0-Pausenführung ab.

Als dann in der 59. Minute Rechtsverteidigerin Hanna Glas eine lange Flanke von Simon volley ins Tor hämmerte, kletterte der FC Bayern dank der besten Tordifferenz direkt wieder an die Tabellenspitze. Erneut Magull (65.), Neuzugang Maximiliane Rall (67.) unmittelbar nach ihrer Einwechslung, Lineth Beerensteyn (69.) per Foulelfmeter und Linda Dallmann (74.) erhöhten in weniger als zehn Minuten zum 8:0-Endstand.

„Nichts zu meckern“? FC Bayern lässt Hochkaräter liegen

„Man muss den Gegner einfach ein bisschen müde spielen. Ich denke, das haben wir sehr gut gemacht und gute Kombinationen gezeigt“, sagte Trainer Jens Scheuer: „Wir haben uns schon in der ersten Halbzeit noch einige hundertprozentige Chancen herausgespielt, die wir in Zukunft verwerten wollen. Aber bei einem Sieg in der Höhe gibt es natürlich nichts zu meckern.“

Als einzigen Neuzugang hatte Scheuer Saki Kumagai in der Startaufstellung aufgeboten. Die Japanerin lief in der Innenverteidigung auf und zeigte mit ihrer Übersicht und guten Spieleröffnung, dass sie eine große Verstärkung für die Bayern-Frauen sein kann. Maximiliane Rall und Glodis Viggosdottir gaben ihre Pflichtspieldebüts für die Münchnerinnen dann in der zweiten Halbzeit.

Comeback von Giulia Gwinn: Nationalspielerin hat Kreuzbandriss auskuriert

Erfreulich aus Sicht der Bayern-Frauen war auch das Comeback von Giulia Gwinn fast elf Monate nach ihrem Kreuzbandriss, die Nationalspielerin wurde eine Viertelstunde vor Schluss eingewechselt. Weiter geht es für die Frauen des FC Bayern am Samstagnachmittag beim SC Sand. Die Auswärtsspiele bei dem Dorfklub aus Baden-Württemberg sind traditionell unangenehm, in der Verfassung vom Sonntag muss den Bayern aber ganz sicher nicht bange sein. (Christian Stüwe)

Aufrufe: 030.8.2021, 10:50 Uhr
Redaktion tzAutor