2024-05-24T11:28:31.627Z

Turnier
Finalteilnehmer: In einem flotten Endspiel setzte sich der FC Augustdorf (rote Trikots) gegen den SuK Canlar mit 5:2 durch. Ganz rechts: Finalschiri Luca Maurer. Fotos: Bentrup
Finalteilnehmer: In einem flotten Endspiel setzte sich der FC Augustdorf (rote Trikots) gegen den SuK Canlar mit 5:2 durch. Ganz rechts: Finalschiri Luca Maurer. Fotos: Bentrup

FC Augustdorf siegt bei Hallenturnier in Heepen

Der Tunierneuling aus dem Lipperland setzt sich bei der 37. Auflage des Hallenturniers die Krone auf. Die Verantwortlichen der SpVg. Heepen zeigen sich mit den drei Tagen rundum zufrieden.

Die 37. Auflage des Heeper Hallenturniers um den Pokal der Bezirksvertretung Heepen konnte in diesem Jahr der Bezirksligist FC Augustdorf gewinnen. Insgesamt war es ein ruhiges und gut organisiertes Turnier, das ansprechenden Sport weitgehend ohne negative Zwischenfälle bot. „Es waren anstrengende, aber auch sehr schöne Tage. Ich denke, wir haben tollen Fußball gesehen, interessante Taktiken und tolle Kombinationen“, resümierte Heepens Fußball-Abteilungsleiter Michael Grieswelle. Auch Turniermanager Jürgen Niemann war vollauf zufrieden: „Es hat alles wunderbar geklappt, die Leute hatten viel Spaß hier bei uns.“

Jöllenbeck und Dornberg mit „Mixed-Teams“

Etwas enttäuscht zeigten sich die Veranstalter am Samstag vom TuS Jöllenbeck, der trotz einer anders lautenden Zusage nur seine Zweitvertretung geschickt hatte und sich schon nach der Vorrunde verabschiedete. Gleiches galt für den TuS Dornberg, der ebenfalls nur mit einem Mixed-Team angetreten war. Verwunderlich war sicherlich auch das Vorrundenaus des amtierenden Stadtmeisters VfL Theesen, der sich punktlos aus dem Turnier verabschiedete – trotz namhafter Kicker wie Alessio Giorgio. „Das hat mich wirklich mehr als überrascht“, kommentierte Grieswelle das VfL-Aus. Für Gesprächsstoff in der Halle sorgte leider erneut der FC Türk Sport. „Einige meiner Entscheidungen wurden auf eine Art und Weise kritisiert, die ich unmöglich fand“, berichtete Schiedsrichter Roger-Mark Rudzki. Am Sonntag ging es bereits ab 10 Uhr wieder los mit der Vorrundengruppe 4, ehe es danach in zwei Zwischenrundengruppen weiterging.


Der SuK Canlar, der von Gürsel Atmaca (er vertrat seinen Bruder Zafer) gecoacht wurde, kämpfte sich an beiden Tagen ohne etatmäßigen Torwart durch das Turnier und erreichte sogar das Finale. „Der Erfolg hat uns Recht gegeben. Es lief ja ganz gut, und ich denke, wir sind auch durchaus verdient im Endspiel gewesen“, so Atmaca. Im Finale waren die Bielefelder allerdings ohne Chance. Sehr gut präsentierten sich die beiden Bezirksligisten TuS Brake und SC Bielefeld 04/26. „Ich finde, wir haben ein sehr gutes Turnier gespielt“, meinte Brakes Trainer Frank Milse. Etwas traurig war er indes, dass es letztlich nicht für das Finale gereicht hat. „Dafür, dass wir auch ein paar Ausfälle hatten, bin ich total zufrieden und stolz auf meine Jungs“, lobte Milse.


Grywatz auch in Heepen bester Keeper

In den Halbfinals ging es ganz ordentlich zur Sache, SCB fehlten am Ende die entscheidenden Körner gegen Augustdorf, die Sudbracker unterlagen dem späteren Turniersieger 5:6. Noch torreicher ging es im zweiten Halbfinale zwischen Canlar und Brake zu. Am Ende setzte sich der SuK mit 8:7 durch. „Da habe ich schon fast gedacht, wir würden Handball spielen, wenn ich diese Ergebnisse angucke“, sagte Grieswelle lachend.


Persönlich ausgezeichnet: Maik Grywatz (SCB) wurde bester Torwart, Alexander Stobe (Brake) bester Spieler und Nour-Eddine Mojib (Canlar, v.l.) sicherte sich die Torjägerkanone.


Auch die persönlichen Auszeichnungen durften natürlich nicht fehlen. Bester Torwart wurde Maik Grywatz vom SCB. „Cool, die zweite Auszeichnung innerhalb kürzester Zeit“, sagte der Schlussmann, der auch bei der Stadtmeisterschaft den Titel geholt hatte. Bester Spieler des Turnier wurde Brakes Alexander Stobe, und die Torjägerkanone ging an Nour-Eddine Mojib vom SuK Canlar.

Aufrufe: 06.1.2019, 20:40 Uhr
FuPa / NWAutor