2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines

Favoritensieg im Ammerland

Deutlich zu hören war der Freudenschrei von Henrike Tesch als sie den SV Friedrichsfehn zum Hallenkreismeistertitel schoss. 30 Sekunden vor dem Ende ging der Oberligist im Endspiel in Bad Zwischenahn gegen den TuS Ekern aus der Kreisliga in Führung und gab diese nicht wieder her. Nach einem Jahr ohne Titel setzte sich der Favorit mit dem 2:1 aber wieder an die Spitze der Ammerländer Fußballerinnen.

„Wir sind als Favorit angetreten, den jeder schlagen wollte. Dafür haben wir unsere Aufgabe sehr souverän gelöst“, freute sich SVF-Trainer Michael Leverenz. Dem TuS Ekern zollte Leverenz ebenfalls seinen Tribut: „Sie waren mit ihrer jungen Truppe ein unbequemer Gegner.“

Die Ekernerinnen waren sogar so unbequem, dass sie früh durch Annika Beneke in Führung gingen. Auch nach dem Ausgleich von Carolin Brendel hielt der Außenseiter gut mit. Hätte Beneke drei Minuten vor dem Ende nicht die Latte getroffen, wäre sogar mehr drin gewesen. Doch Trainer Lars zu Klampen war überaus zufrieden: „Damit haben wir selbst nicht gerechnet. Wir haben es Friedrichsfehn so schwer wie möglich gemacht. Vielleicht können wir diesen Schwung auch mit in die weitere Saison nehmen.“

Den dritten Platz sicherte sich der SV Eintracht Wiefelstede, der sich im Neunmeterschießen mit 4:3 gegen den TuS Westerloy durchsetzte. Nach regulärer Spielzeit hatte es 2:2 gestanden. Zuvor waren die 12 Teams in zwei Gruppen gegeneinander angetreten.

Nicht in die K.o.-Phase schafften es die Mannschaften des TuS Ocholt, des VfL Edewecht, der SG Süddorf-Edewechterdamm/Husbäke, der FSV Westerstede, die SG Halsbek, der SVE Wildenloh, der SV Gotano sowie die Gastgeberinnen von der SG Bad Zwischenahn/Gristede/Elmendorf. Horst Bühring, der erste Vorsitzende des VfL Bad Zwischenahn, bedankte sich bei der Siegerehrung bei allen Teams für die fairen und spannenden Spiele. Lob hatte Bühring auch für die Stimmung übrig: „Was hier in der Halle los war, braucht sich vor der Hallenmeisterschaft der Männer nicht zu verstecken.“ Ein Dankeschön richtete er auch an die Turnierleitung, die die SG Bad Zwischenahn/Elmendorf/Gristede übernommen hatte.

Aufrufe: 029.1.2017, 20:18 Uhr
Lars PuchlerAutor