Favoriten ziehen Ticket für dritte Runde

„Es war ein typisches Pokalspiel und ein in der Höhe verdienter Sieg“, sagte Nieheims Sportlicher Leiter André Schnatmann. Dirk Büsse (8., 30., 55.) und Pascal Hannibal (22., 31., 90.) erzielten jeweils einen Dreierpack. Zudem traf Tobias Puhl doppelt (38., 73.).

Dieses Duell sorgte bereits am Donnerstagabend für den Auftakt in der zweiten Pokal-Runde. Und am Ende wurde es wie im Vorfeld erwartet eine klare Angelegenheit - der Landesligist zerlegte den C-Ligisten. Pascal Knoke erzielte beim deutlichen Auswärtserfolg insgesamt vier Buden (3., 5., 15., 20., 73.), zudem trafen Rico Brandl (31.), Tim Rüther (38., 81.), Kevin Koch (55.), Lucas Morzonek (62., 70.) und Linus Nolte (63.) „Es war ein besseres Auftreten als in der ersten Runde. Wir waren von Anfang an im Spiel, hatten ein ordentliches Tempo beim Spielaufbau und die Tore waren zum Teil gut rausgespielt“, sagte Brakels Coach Haydar Özdemir: „Es ist nicht immer einfach gegen einen tiefstehenden Gegner anzulaufen. Aber die Jungs haben es gut gemacht und die Lust aufs Fußballspielen war bei jedem zu erkennen.“ Dem Gegner machte Özdemir ein Kompliment für ein „faires Spiel“ und, dass sie „nie aufgegeben haben“.

Schon nach 18 Minuten war das Endergebnis perfekt. David Steiner (11.) und Jonas Wiechers-Wiemers (18.) lenken das A-Liga-Duell in die Richtung der Gäste. „Es war ein ungefährdeter Sieg von uns in Bonenburg. Nach 20 bis 30 guten Minuten zum Start haben wir etwas nachgelassen“, berichtet Bad Driburgs Co-Trainer Mario Kropp.

„Rein kämpferisch und von der Einstellung passte alles. Der Gegner hat leider im richtigen Moment die Tore gemacht. Wir haben uns am Ende noch gute Chancen herausgespielt. Das Spielglück war am Ende entscheidend“, meinte TuS-Trainer Stephan Zänger. Der A-Ligist erwischte beim B-Ligisten einen perfekten Start – Marcel Peters trag nach drei Minuten. Doch Lütmarsen ließ sich davon nicht unterkriegen und kam durch Mario Multhaup (14.) zurück ins Spiel. Acht Minuten vor der Pause besorgte aber Paul Hake die erneute Führung für die Gäste. Im zweiten Durchgang waren die Hausherren dem 2:2 näher als Weser, doch dann kam Can Schreck und traf nach einer Ecke zum 3:1 (88.). Multhaup sorgte mit einem Weitschusstor nochmal für Spannung (90.), das Elfmeterschießen war aber nicht mehr drin.

Im B-Liga-Duell machte es der Gast erst in den Schlussminuten ganz deutlich. Nach Toren von Felix Elsner (11.) und Björn Schneider (33.) stand es zur Pause 1:1-Unentschieden. Nach dem Seitenwechsel trafen nur noch die Schwarz-Weißen: Nils Krawinkel (68.), Moritz Freitag (88.) und Simon Ulrich (90.) machten den Einzug in die dritte Runde perfekt.

Nach einem 1:1-Remis in der regulären Spielzeit, fiel die Entscheidung vom Punkt. In den 90 Minuten erzielten Xaver Ridder für den SVH (6.) und Veit Giersch für den FC (35.) die Tore. Vom Punkt trafen für den Gast Patrick Sprenger, Jan Ermisch, Manuel Lohoff und Nils Hansmann. Für die Hausherren waren nur Ridder und Hendrik Rasche erfolgreich – zu wenig für Runde drei.

„Trotz vieler Chancen blieb es am Ende leider spannend. Am Ende zählt nur das Erreichen der nächsten Runde“, resümierte WSV-Coach Jürgen Voss. Das goldene Tor erzielte Leonard Adam nach 28 Minuten.

Die Steinheimer machten es gegen den Liga-Kontrahenten ganz deutlich. Piet van Lengerich (5.), Trofim Ragosin (7.), Fynn Ostermann (25.), Noah Pollmann (63.) und Tim Rehberger sorgten für klare Verhältnisse.

„Wir wurden nur wenig gefordert und haben am Ende auch in der Höhe verdient gewonnen. Nur nach dem 2:0 hatten wir bis zur Halbzeit eine Phase, in der nicht so viel zusammenlief. Nach dem Seitenwechsel konnten wir das Spiel aber wieder mehr an uns reißen. Unterm Strich war es ein ungefährdeter Sieg einer gut aufspielenden Mannschaft. Die Handschrift von Trainer Jörg Mackenbach ist immer mehr zu erkennen“, lobte Borgentreichs Sportlicher Leiter Thomas Schulte. Der Bezirksligist marschiert mit einem deutlichen 4:0-Erfolg weiter. Marius Robrecht (16.), Lukas Johannes Rehrmann (20.), Alexander Fögen (61.) und Luca Mertens (74.) besorgten die Treffer für den VfR.

„Wir hatten das Spiel in der ersten Hälfte im Griff und hätten noch vor der Halbzeit auf 2:0 erhöhen müssen. Nach der Pause hatte der Gegner etwas mehr vom Spiel und eine riesige Chance zum 1:1. Nach dem 2:0 waren wir aber wieder die bessere Mannschaft. Ich bin insgesamt nicht unzufrieden mit dem Spiel. Wir haben aber noch Luft nach oben“, sagte SVA-Coach Maik Schmitz. Der A-Ligist ließ beim B-Ligisten nur wenig anbrennen. Zur Pause führte das Team von Maik Schmitz nach einem Tor von Armin König (28.) mit 1:0. Nach dem Seitenwechsel legten Stefan Rode (64.) und Julius Peters (77.) die Tore zwei und drei nach.

„Es war ein gutes Spiel von uns, wir sind sehr gut reingekommen. Nach der Pause haben wir das Spiel dominiert und durch zwei, drei richtig gute Kombinationen erhöht“, lobte Höxters Co-Trainer Jan Gockel. Nach dem Zittersieg in Runde eins setzte sich der Bezirksligist beim A-Liga-Klub deutlich durch. Mit vier Toren war Lucas Balch der Mann des Tages (2., 12., 52., 55., 90.). Zudem trafen André Schmitt (12.) und Marc Schuster (13.) früh in der Partie. Das einzige Tor für die Hausherren erzielte Leon Hottenträger zum zwischenzeitlichen 1:3 (41.).

Im Match der B-Ligisten feierten am Ende die Gäste aus der Süd-Staffel. Ein Eigentor von André Saggel und das 2:0 von Thomas Klassen (75.) besorgten den knappen Auswärtserfolg.

Die Gäste machten schon zur Halbzeit den Einzug in die nächste Runde klar. Stefan Klare (6., 45.), Daniel Wrede (19.) und Jan-Philipp Groppe (32.) trafen zur 4:0-Pausenführung. In einem abgeklärten zweiten Durchgang legte Rene Stohldreier (90.) mit dem Schlusspfiff noch das 5:0 nach.

Die Gäste führten nach Toren von Kai Stolte (10., 20.), Christopher Wendehals (17.) und Paboy Fannej (30.) schon nach einer halben Stunde mit 4:0. Nach dem Seitenwechsel legte Nils Melcher noch das 5:0 nach (58.). „Wir sind souverän durch die zweite Runde gekommen. Wir mussten nach dem frühen 4:0 nicht mehr so viel investieren. Nach dem 5:0 kam ein kleiner Bruch ins Spiel, wir waren nicht mehr so zielstrebig in den letzten 20 Minuten. Stahle hatte nur zwei Halbchancen. Es war wichtig, dass wir zu Null gespielt haben. Es war eine gute Vorstellung der Truppe“, sagte FCPEL-Coach Matthias Rebmann.

Der A-Ligist musste alles investieren. Am Ende sorgten nur zwei Spieler für die Tore. Auf der einen Seite Yannik Maßenberg (8., 49.), auf der anderen Seite Tore Schäfer (24., 59., 74.). Und so setzte sich der Favorit beim B-Ligisten knapp durch. „Es war das erwartet schwere Spiel. Zum Ende hin wurde es sehr dünn für uns. Die Mannschaft hat zwei Rückstände aufgeholt und hat zum Schluss das Spiel gedreht“, berichtete SG-Trainer Andreas Niemann.

Im Duell der beiden A-Ligisten führten die Gäste nach 53 Minuten durch die Tore von Lars Peters (36.) und Daniel Bitterberg (53.) mit 2:0. Die SG kam durch Michael Wetekam nochmal zurück (73.), legte den Ausgleich aber nicht mehr nach. „Es war ein nicht unverdienter Sieg in einem engen Spiel. Wir hatten mehr Chancen und hätten das Spiel vielleicht eher entscheiden müssen“, meinte SuS-Trainer Michael Puhl.