In der 6. Minute ging Eintracht nach einer Ecke mit 1:0 durch Tim Schönfuß in Führung. Fußball gespielt wurde dann allerdings nicht mehr und so begann die Kartenflut. Selbst Patrick Hinze, der Trainer vom RSV, sah Gelb. In der 20. Minute hatte dann Johannes Neubauer die große Chance zum Ausgleich. Er wurde von Peer Gülzow mit einem feinen Pass freigespielt und der Schuss mit dem schwachen linken Fuß ging knapp am Gehäuse vorbei.
23 Minuten waren gespielt, als auf einmal Levi Böttcher allein vor René Margraff stand. Der Lübbener Torhüter hielt den Schuss sensationell. Benjamin Borchert verpasste ebenfalls freistehend den Ausgleich (30.). Ein harmloser Schuss in der 40. Minute durch Peer Gülzow war dann das letzte Highlight in einer hektischen ersten Halbzeit.
In der Pause schafften Patrick Hinze und Vragel da Silva dann das, was Schiedsrichter Martin Hagemeister in der ersten Halbzeit verpasst hat. Mit den richtigen Worten gelang es ihnen, die Hektik aus dem Spiel zu nehmen. Eine Stunde war gespielt, als René Trehkopf einen Spieler vom RSV im Strafraum foulte und zurecht der Pfiff ertönte. Das dann aber Mohsen Razmjoo die Gelbe Karte sah, war ein erneutes Zeichen dafür, dass das Schiedsrichtergespann nicht den besten Tag erwischt hatte. Dima Ronis erhöhte dann zum 2:0 durch den fälligen Elfmeter.
In der 73. Minute durfte Peer Gülzow vorzeitig nach zwei taktischen Fouls duschen gehen. Es war sein erster Platzverweis im Männerbereich. Das 3:0 durch Levi Böttcher in der 81. Minute war dann die Vorentscheidung. In der Nachspielzeit dribbelte Miguel Rodrigues in den Strafraum und wurde unsanft vom jungen Torhüter Daniel Hemicker von den Beinen geholt. Den fälligen Elfmeter verwandelte Miguel Rodrigues sicher zum 3:1.
Festzuhalten bleibt: Lübben hat den Kampf in diesem Topspiel nie angenommen und am Ende hat der RSV Eintracht dieses Brandenburgliga-Topspiel verdient gewonnen.
Alle Daten und Fakten zum Match und die Wahl zum Mann des Tages: Spielbericht