2024-06-14T14:12:32.331Z

Vereinsnachrichten

Faqiryar befürchtet kein Auseinanderfallen des Teams

Nachdem er erst am Donnerstag von einem Länderspiel mit der afghanischen Nationalmannschaft zurückgekehrt ist und am Freitag bei einer Talkrunde in Oldenburg mitwirkte, rückt Mansur Faqiryar an diesem Sonntag (15 Uhr, Marschwegstadion) gegen den BSV Rehden wieder ins Tor der Regionalliga-Fußballer des VfB.
"Leider lief es gegen Tadschikistan nicht ganz so rund. Einige Spieler aus Europa haben gefehlt", erzählt Faqiryar, der am Freitag an einer von TV-Kommentator Wolf-Dieter Poschmann moderierten Gesprächsrunde der "Öffentliche Versicherungen Oldenburg" teilnahm. Neben ihm saßen auch Baskets-Trainer Sebastian Machowski, Triathlet Renato Dirks (1. TCO "Die Bären"), Handballerin Anna Loerper und Leichtathletin Ruth Spelmeyer (beide VfL).

Durch einen Fernschuss kassierte der Keeper beim 0:1 im Test in Tadschikistan in Halbzeit eins das Gegentor. "Wir hatten auch Chancen, haben sie aber leider nicht genutzt", meint Faqiryar, dessen Kollegen nun in Kuwait die Vorbereitung auf den AFC Challenge Cup auf den Malediven (19. bis 30. Mai) mit Tests gegen Kirgisistan (Montag) und die Gastgeber (Mittwoch) fortsetzen. "Ich wäre natürlich gern dabei", sagt der 28-Jährige. Mit dem VfB ist aber besprochen, dass er erst nach dem Heimspiel am 18. Mai gegen den SV Meppen wieder zum in Tadschikistan erstmals von Erich Rutemöller (ehemaliger Bundesliga-Trainer des 1. FC Köln) betreuten Nationalteam fliegt.

Dass er zur neuen Saison beim VfB einen neuen Coach bekommt, hatte Faqiryar direkt vor dem Flug zum Länderspiel erfahren. Ihn habe nicht überrascht, dass Alexander Nouri (wechselt in den Trainerstab von Werder Bremen) geht, "weil ich früh gemerkt habe, dass die Reise für Alex beim VfB oder in der Regionalliga noch nicht vorbei sein sollte". Erstaunt war der Keeper aber, dass der Abgang nun so plötzlich komme.

Faqiryar befürchtet nicht, dass das Team nach dem Weggang von Nouri ("Ein akribischer Arbeiter fachlich und menschlich top") auseinanderfällt: "Ich bin lange genug hier und habe viele Wechsel bei Trainern und Vorstand erlebt. Wir werden gestärkt die Herausforderungen in der Zukunft angehen."

Aufrufe: 010.5.2014, 05:03 Uhr
Jan Zur BrüggeAutor