2024-05-02T16:12:49.858Z

Vereinsnachrichten

Fairer und freundschaftlicher Umgang

Stellungnahme und Erläuterung des FC Germania Meckesheim-Mönchzell zum RNZ-Bericht vom 15.06.2015

Stellungnahme und Erläuterung des FC Germania Meckesheim-Mönchzell zu den Ereignisse bei den Relegationsspielen FC Germania Meckesheim-Mönchzell und dem FC Sandhausen.

Leider war die Wiedergabe im RNZ-Bericht vom 15.06.2015 zu den Ereignissen beim Relegationshinspiel zwischen FC Sandhausen und FC Meckesheim-Mönchzell am 11.06.2015 in Sandhausen etwas unglücklich formuliert, so dass der FC Meckesheim-Mönchzell hierzu Stellung nehmen möchte.

Hinspiel am 11.06.2015 in Sandhausen:

Wenn man den genannten RNZ-Bericht vom 15.06.2015 gelesen hat, dann erhält man den Eindruck, dass es hier Handgreiflichkeiten zwischen Zuschauern der beiden an der Relegation beteiligten Mannschaften FC Sandhausen und FC Germania Meckesheim-Mönchzell gab.

Wir möchten hier nochmals ausdrücklich erwähnen, dass es zu keinerlei Problemen zwischen den beiden Relegationsgegnern kam. Spieler, Verantwortliche und auch Zuschauer beider Mannschaften (FC Sandhausen und Meckesheim-Mönchzell) gingen sportlich fair, auf und auch außerhalb des Platzes, mit einander um und hatten bei beiden Spielen ein freundschaftliches Verhältnis.

Weshalb es nach dem Hinspiel am 11.06.2015 in Sandhausen zu Handgreiflichkeiten kam lässt sich leider nur vermuten, jedoch hatte diese gewaltbereite Gruppe an Randalierer weder mit dem Heimverein FC Sandhausen noch mit dem Gastverein FC Meckesheim-Mönchzell etwas zu tun. Mittlerweile sind die Verursacher bekannt und deren Fangruppen Zugehörigkeit auch bestätigt.

Fest steht, dass im Laufe der zweiten Halbzeit eine Gruppe gewaltbereiter Randalierer auf dem Sportgelände in Sandhausen erschien und weit nach dem Spiel Zuschauer aus Meckesheim-Mönchzell provozierten und auch tätlich angriffen. Hier kam es dann zu den besagten Handgreiflichkeiten.

Situation beim Rückspiel am 14.06.2015 in Mönchzell:

Aufgrund der oben beschriebenen Geschehnisse nach dem Spiel am 11.06.2015 in Sandhausen hatte die gewaltbereite Gruppe zu Krawallen beim Rückspiel in Mönchzell aufgerufen (u. a. via Internet). Hiervon wurde der FC Germania Meckesheim-Mönchzell in Kenntnis gesetzt und hat sofort Maßnahmen zusammen mit dem Fußballkreis und dem Badischen Fußballverband ergriffen, um die Sicherheit der tatsächlichen Fußballfans zu gewährleisten. Beim Rückspiel in Mönchzell waren deshalb bis zu

8 Polizeibeamte, 10 professionelle Sicherheitskräfte und ehrenamtliche Ordner sowie eine Polizeihundestaffel vor Ort. Zudem waren auch szenekundige Beamte der Polizei im Einsatz, die sich eigentlich hauptsächlich mit der „Hooligan Szene“ im Profi-Fußball beschäftigen. Bereits 1,5 Stunden vor Spielbeginn traf dann auch tatsächlich eine Gruppe dieser gewaltbereiten Personen ein, so dass die Entscheidung bezüglich der erhöhten Sicherheit die Richtige war. Es gab Platzverbote und auch Verhaftungen, aber zum Glück blieb es während dem Spiel ruhig, was wohl den anwesenden Sicherheitskräften und der Polizei zu verdanken war.

Leider wurde jedoch die Herrentoilette auf dem Sportgelände in Mönchzell mit Graffiti verschmutzt (s. h. Bilder). Unter anderem sind dort Sprüche wie „Blockade Sandhausen 1916“ und „Anti Hopp“ zu lesen. Auch hier lässt sich der oder die Übeltäter nicht bestimmen, aber dieser hat mit Sicherheit nicht regelmäßig mit Amateurfußball zu tun.

Es ist schon traurig, um nicht zu sagen gar beschämend, dass man für ein Spiel in einer Kreisklasse solch ein Sicherheitsaufgebot stellen muss, um die Zuschauer zu schützen. Ein Dorfverein, der nur durch seine ehrenamtlichen Helfer bestehen und überleben kann, wird hier zu einem enormen finanziellen Aufwand gezwungen, nur weil sich irgendwelche Leute auf ein sehr, sehr niedriges Niveau begeben.

Aufrufe: 016.6.2015, 18:26 Uhr
Pressemitteilung FC Germ. Meckesh.-Mönchz.Autor