Ettenheim: Zwei Busse und ein Trainerlob

Die Voraussetzungen für den Aufstieg des FVE sind geschaffen: Im ersten Spiel der Gruppe hatte er am vergangenen Mittwochabend mit dem 2:1-Heimsieg über den VfR Willstätt eine Basis gelegt. Am Wochenende gab es dann ein 2:2 zwischen den Willstättern und dem SV Stadelhofen II. Dies bedeutet: Den Ettenheimern würde ein Remis bei der Reserve des Verbandsligisten reichen.

Der Gegner ist eine junge und zudem spielstarke Mannschaft, ein Selbstläufer wird die Partie für die Rohanstädter nicht. Die Reserve aus Stadelhofen hat in der vergangenen Saison ihre Erfahrung in der Aufstiegsrunde gesammelt, damals scheiterte das unerfahrene Team des SV Stadelhofen am SV Steinach, dem er zweimal unterlag. "Eigentlich sind wir vom Erfolg der Mannschaft selbst etwas überrascht", sagt der Ettenheimer Spielleiter Klauspeter Geppert vor dem Entscheidungsspiel. Im vergangenen Jahr war der FVE aus der Kreisliga A abgestiegen und hatte einen großen personellen Aderlass hingenommen. Mit einer Mannschaft, die fast ausschließlich aus eigenen Spielern besteht, hat der FVE die Vizemeisterschaft in der Staffel 5 der Kreisliga B geholt. "Das liegt vor allem an unserem neuen Trainer Peter Müller", sagt Geppert. Gepperts Eindruck nach hat der FVE im ersten Spiel der Aufstiegsrunde nicht so sehr in spielerischer, dafür aber in kämpferischer und läuferischer Hinsicht umso mehr überzeugt.

Für reichlich Unterstützung hat die Mannschaft selbst gesorgt und zwei Busse mit jeweils 50 Mann Besetzung gechartert, die aber bereits ausgebucht sind. Die restlichen FVE-Fans sind mit dem Auto unterwegs.