Finkel: Bis jetzt ist es eigentlich noch gar nicht so dramatisch. Es ist ja sowieso Pause. Ich denke, wenn es im August wieder mit der Punktspielrunde losgeht, werde ich die Arbeit auf dem Platz schon eher vermissen.
Wo sind Sie denn Mitte August? Auf der Couch oder an der Seitenlinie bei einem anderen Verein?
Finkel: Stand jetzt auf der Couch.
Angeblich gibt es Kontakt mit Ziemetshausen aus der Bezirksliga Süd, der Verein soll Interesse an Ihnen haben. Ist da was dran?
Finkel: Nein. Wir hatten keinerlei Kontakt.
Gibt es denn Gespräche mit anderen Vereinen?
Finkel: Es gibt ein paar Anfragen von Vereinen. Aber bislang war noch nichts dabei, bei dem ich das Gefühl hatte: Das muss ich machen. Nach einer so tollen Zeit in Dinkelscherben muss ich mir absolut sicher sein, dass alles passt. Wenn ich jetzt mit einem unguten Gefühl bei einem neuen Verein anfangen würde, wäre das auch nicht fair gegenüber dem neuen Team.
Machen Sie den neuen Job von der Ligazugehörigkeit des neuen Vereins abhängig?
Finkel: Eigentlich nicht. Aber ich habe jetzt drei Jahre lang Bezirksliga trainiert, da ist ein gewisser Anspruch schon da.
Am liebsten wären Sie in Dinkelscherben geblieben, oder? Schließlich steht die Mannschaft so gut da wie noch nie zuvor...
Finkel: Wenn ich sagen würde, mir ist das egal, würde ich lügen. Ich hatte eine tolle Zeit bei meinem Heimatverein. Klar ist es dann schade, wenn es vorbei ist.
Wie geht es denn in den nächsten Wochen weiter?
Finkel: Ich fahre jetzt erst mal in den Urlaub, nach Ägypten. Alles Weitere wird man sehen.