2024-06-13T13:28:56.339Z

Querpass
Achtung, nicht festkleben: In Glienicke sammelt sich schon wieder klebriges Granulat unter den Sohlen der Kicker.
Achtung, nicht festkleben: In Glienicke sammelt sich schon wieder klebriges Granulat unter den Sohlen der Kicker. – Foto: Chris Ham Fotografie Sportiv

Es klebt schon wieder: Glienicke und das Kunstrasenproblem

Eigentlich dachten sie in der Bieselheide, das Thema sei erledigt: Nun droht wieder Ärger um das künstliche Grün.

Es klebt wieder in Glienicke: Eigentlich dachten die Glienicker Vereine SV und Fortuna, dass sie sich mit diesem Problem nicht mehr beschäftigen müssen. Doch das Bespielen des Kunstrasenplatzes an der Bieselheide ist derzeit nicht ganz einfach. Wie bereits vor einem Jahr gibt es Verklumpungen.

„Das sollte nicht mehr passieren“, sagt Roland Kerst, stellvertretender Vorsitzender bei Fortuna Glienicke. Das alte Gummigranulat sei abgesaugt und ein moderner Belag aufgebracht worden. 2018 hatte die Gemeinde den Kunstrasenplatz sogar kurz vor dem Saisonstart gesperrt, weil es zu gefährlich war, darauf zu spielen. Das Granulat klebte fest an den Schuhen. „Wenn man jetzt zehn Minuten auf dem Platz läuft, ist das leider wieder so“, sagt Kerst. „Die Gemeinde haben wir darüber in Kenntnis gesetzt.“ Die Glienicker Vereine hoffen nun allerdings, dass es eine zwischenzeitliche Platzsperre diesmal nicht geben wird. Denn auch jetzt startet schon bald der Spielbetrieb. Die Gemeinde wolle der Sache nachgehen, heißt es. Tatsächlich dürfte es zu keinen Verklebungen kommen, da 2018 Sand auf den Platz gebracht worden sei. Spekuliert wird nun darüber, ob vielleicht Spuren vom alten Belag zu den neuen Problemen führen.

Auch zum Thema Granulat hatten wir in Glienicke nachgefragt: HIER



Aufrufe: 024.7.2019, 11:55 Uhr
MOZ.de / Steffen KretschmerAutor