Wie schlimm war es, beim wichtigen Auftaktmatch nach der Winterpause gegen Großbardorf als Führungsspieler auf der Bank schmoren zu müssen?
Florian Pickel (27): Ach, eigentlich gar nicht so schlimm, weil die Mannschaft auch ohne mich sehr gut gespielt und eine überzeugende Leistung abgeliefert hat. Bei so einer Vorstellung lässt es sich leichter zuschauen, wenn man schon wegen einer Sperre nicht mitspielen darf.
Am Samstag nun steht der etatmäßige Kapitän wieder auf dem Platz. Wie hoch sind die Chancen gegen die vor der Saison hochgehandelten und inzwischen tiefgefallenen Ismaninger die nächsten drei Punkte zu holen?
Das lässt sich kurz und knackig auf den Punkt bringen: Mit einer konzentrierten und starken Leistung wie gegen Großbardorf, ist es grundsätzlich schwer uns zu schlagen. Und ich gehe davon aus, dass wir so eine Leistung auch gegen Ismaning zeigen werden.
Was ist das eigentlich für ein Gefühl, wenn man zusammen mit dem Bruder in einer Mannschaft spielt?
Das ist ein wunderbares Gefühl, weil ich zu meinem Bruder auf und jenseits des Fußballplatzes ein sehr gutes Verhältnis habe. Wir verstehen uns deshalb auch in vielen Situationen blind.
Was tippst du: Wie lange müssen die FCE-Fans noch warten, bis die Regionalliga-Qualifikation unter Dach und Fach ist? Wird es ein Zittern bis zum letzten Spieltag?
Das kommt ganz auf unsere Einstellung an. Wenn sie passt, und wir konstant von Spiel zu Spiel unsere Leistung abrufen können, dann wird die Qualifikation nicht mehr lange dauern. Aber selbst wenn wir mal schwächeln sollten: Am Ende wird kein Weg drum herum führen, dass wir auf einem der Aufstiegsplätze stehen werden.