»Es ist noch Luft nach oben«

SV Lalling (6. Platz, 27 Punkte, 30:26 Tore)

Beste Torschützen: Rudi Geiß, Florian Zettl (beide 8), Andreas Kölbl (6)

Rückblick:
Nach dem verkorksten Saisonstart mit zwei unglücklichen und unnötigen Niederlagen (2:3 in Gottfrieding und 1:2 gegen Zeholfing) wurden in Lalling Erinnerungen an die Vorsaison wach. Damals hatte man nach sechs Spieltagen nur einen Zähler auf dem Konto und konnte sich erst am letzten Spieltag aller Abstiegssorgen entledigen. Zudem hatte Spielertrainer Andreas Kölbl mit der Viererabwehrkette eine taktische Neuerung eingeführt, auf die sich sein Team jedoch überraschend schnell einstellte. Zudem hatte die junge Mannschaft (Durchschnittsalter 22 Jahre) aus der vergangenen Saison offenbar gelernt und ließ sich auch von den anfänglichen Problemen nicht aus der Bahn werfen. So folgten Siege in Kirchroth (2:0) und gegen Stephansposching (3:1), denen sich allerdings wieder eine Schwächephase anschloss. Nach zwei deftigen Klatschen (0:4 in Schöllnach und 0:3 in Gergweis) sowie einem Unentschieden im Derby gegen Aufsteiger Hengersberg fand sich die Kölbl-Elf auf einem Abstiegsplatz wieder. Mit einer eindrucksvollen Serie von 14 Punkten aus sechs Spielen konnten sich die „Winkler“ aber aus dem Keller befreien. Zum Rückrundenauftakt verlor die Truppe um Kapitän Stephan Straßer wie in der Vorrunde gegen Gottfrieding und Zeholfing, bevor man mit Siegen gegen Kirchroth und in Stephansposching einen versöhnlichen Jahresabschluss schaffte. „Mit dem bisherigen Saisonverlauf sind wir alles in allem schon zufrieden. Jedoch haben wir leichtfertig den ein oder anderen Punkt verschenkt, so dass wir die 30-Punkte-Marke erreichen hätten können. Da wir aber auch ein neues Spielsystem eingeführt haben und ausschließlich mit einheimischen Akteuren spielen, können wir zufrieden sein“, so das Resümee von Kölbl.

Vorschau:
Mit 27 Punkten steht der SV L jenseits von Gut und Böse. Jeweils zwölf Zähler Vorsprung auf den oberen sowie unteren Relegationsrang bedeuten absolutes Mittelfeld in der Liga. Sowohl nach oben als auch nach unten dürfte da nicht mehr viel möglich sein. „Nach dem Winter möchten wir noch einmal angreifen und den ein oder anderen Platz gut machen“, so die vorsichtige Vorgabe von Kölbl, der aber auch ein Problem auf sich zukommen sieht. „In der Vorbereitung werden wir wegen dem Schnee selten auf einem Rasenplatz trainieren können. Aber ich bin guter Dinge, dass wir uns trotzdem noch verbessern können“. Allerdings hat es das Auftaktprogramm mit Heimspielen gegen die Spitzenteams Schöllnach und Gergweis sowie der schweren Auswärtspartie bei Schlusslicht Hengersberg durchaus in sich.

Personalien:
Personell wird sich beim SV L in der Winterpause überhaupt nichts verändern. Vielmehr sollen wie bisher die Talente aus dem eigenen Nachwuchsbereich weiter in die Mannschaft eingebaut werden. Ob Kölbl auch in der kommenden Saison das Amt als Spielertrainer ausführen wird, ist derzeit noch nicht sicher. "Ich weiß momentan noch nicht was ich nächste Saison machen werde. Ich werde die kommenden Wochen abwarten, mich mit jeder Anfrage auseinander setzen und dann eine Entscheidung treffen. Auch eine Tendenz gibt es im Moment noch nicht", so Kölbl.

Sonstiges:
Vorbereitungsspiele:
Samstag, 26.02., 15 Uhr: SpVgg Pleinting – SV L
Samstag, 05.03., 15 Uhr: TSV Eichendorf – SV L
09.03. – 13.03.: Trainingslager in Villafranca di Verona
Mittwoch, 16.03., 19 Uhr: SV Frauenbiburg – SV L (in Dingolfing)
Samstag, 19.03., 15 Uhr: SV Hebertsfelden – SV L
Mittwoch, 23.03., 19 Uhr: SV Wallerfing – SV L
Samstag, 26.03., 15 Uhr: SV Irlbach – SV L
Sonntag, 03.04., 15 Uhr: Rückrundenstart SV L – SV Schöllnach