Es ist angerichtet

In den drei vergangenen Duellen mit Kirchheim gelang den Horrenbergern nicht ein Treffer, insgesamt gingen sogar die letzten fünf Spiele verloren. Äußerst ungewöhnlich, da die SG mit 68 Buden 15 mehr als Kirchheim erzielt hat. Im Gegenzug haben die Heidelberger weniger als die Hälfte an Gegentoren kassiert – 20:41.

"Es gilt diese Serie zu brechen", gibt sich SG-Trainer Christian Thome angriffslustig. Der scheidende Übungsleiter hat allen Grund optimistisch zu sein, schließlich haben seine Schützlinge die bisherigen drei Punktspiele des Jahres allesamt gewonnen und im Pokal vier Kreisligisten auf dem Weg ins Finale ausgeschaltet. Dabei sticht vor allem der 6:2-Achtelfinal-Erfolg gegen den souveränen Kreisliga-Spitzenreiter Ziegelhausen/Peterstal heraus.

Kirchheim hat dagegen den unbestritten einfacheren Weg hinter sich. Lediglich in der ersten Runde trafen die Freien Turnier mit dem FV Nußloch auf einen Kreisligisten (3:1). Für Martin Dufke haben all diese Zahlen jedoch keine Bedeutung, wenn es am Samstag um den Pott geht: "Das sind nur Statistiken, die in so einem Spiel überhaupt nichts aussagen." Der 46-Jährige sieht in dem Finaltag einen Feiertag für den gesamten Verein. "Die Planungen laufen, um mit den Fans zusammen im Bus nach Wiesloch zu fahren", setzte die Kirchheimer laut ihrem Trainer auf großen Zusammenhalt.

Die Ausrichtung des Endspiels übernehmen dieses Jahr der VfB und der 1.FC Wiesloch in Zusammenarbeit. "Das waren die einzigen beiden Vereine, die sich für das Finale beworben haben", verrät Wolf, "woraufhin wir den Vorschlag gemacht haben, ob sie es nicht gemeinsam ausrichten wollen." Beide Klubs haben sich schnell geeinigt und sind bestens vorbereitet auf einen hoffentlich großen Zuschauerandrang bei frühlingshaften Wetterbedingungen.