Es fühlt sich an, als wäre man bestohlen worden

SVK II vs Fortuna Müllekoven III 2:2 (0:1)

Die Enttäuschung beim SVK war riesengroß, denn der Ausgleich für die Gäste fiel in allerletzter Sekunde durch einen sehr zweifelhaften Strafstoß.

Zum Spiel: Von Beginn an drängte der heimische SVK II die Drittvertretung des Nachbarn aus Müllekoven, mit SVK Urgestein Florian „Flo“ Wienand im Kasten, in die Defensive. Zählbares wollte sich aber nicht ergeben, denn die Gäste verteidigten sehr gut. Es ergaben sich dennoch gute Chancen, doch Wienand schien eine unüberwindliche Mauer zu sein. In der 30 Minute konnte Nies einen Konter der Gäste nur noch regelwidrig stoppen, den anschließenden Strafstoß verwandelte Tobias Bläser sicher zur überraschenden Gästeführung. Von dem Rückstand sichtlich geschockt verlor der SVK den Faden und agierte unsicher, doch SVK Coach Petereit baute seine Jungs in der Halbzeit auf, sodass sie sich wieder an ihre Stärken erinnerten und die Gäste mächtig unter Druck setzten, einzig Wienand schien weiterhin unüberwindbar. Zu allem Übel kassierte Colasuonno im SVK Dress 58 Minute nach wiederholtem Foulspiel die gelbrote Karte. Nur noch zu Zehnt drehten die Hausherren nun erst richtig auf und wurden nur 6 Minuten mit dem Ausgleich belohnt, als der Dribbelkünstler Daniel Maier den überragenden Kapitän Nico Pohl bediente und letzterer zum 1:1 einnetzte. Weitere acht Minuten waren auf der Uhr verstrichen, da stach erneut das SVK Duo Maier/Pohl zu und erspielte sich die nun hoch verdiente Führung als Maier über links den in bester Mittelstürmermanier postierten Pohl anspielte und Pohl sicher zur Führung traf. Im weiteren Spielverlauf hätte der SVK den „Sack“ zu machen können, scheiterten jedoch immer wieder an Wienand oder verfehlten nur denkbar knapp das Ziel. Als alle bereits mit dem Schlusspfiff rechneten zeigte Schiedsrichter Bien auf den Punkt. Die Spieler beider Teams waren überrascht, doch letztlich war es David Dornseifer egal, denn er verwandelte den sehr fragwürdigen Strafstoß sicher zum Endstand von 2:2. Schiedsrichter Bien musste von den SVK Ordnern in die Kabine geleitet werden, allerdings nicht weil ihn Spieler des SVK bedrängten, sondern er musste vor aufgebrachten Zuschauer in Sicherheit gebracht werden. Da leisteten die SVK Verantwortlichen ganze Arbeit. Zurück blieben maßlos enttäuschte SVK Spieler, die sich um zwei Punkte betrogen fühlten, Dennoch feuerten sie nach der Dusche ihre Erste SVK Truppe an und bewiesen wieder einmal was für eine „geile Truppe das ist“