Erster Sieg in zweifacher Unterzahl

TSV Mistelbach – SpVgg Wiesau 5:4 (2:3)

Die Wiesauer hatten durch Brunner und Barthel schon zweimal die Latte getroffen, ehe der TSV Mistelbach in Führung ging. Das Tor brachte nur kurz Sicherheit ins Spiel der Gastgeber, denn nach einer halben Stunde handelten sie sich innerhalb von acht Minuten drei Gegentore ein. Sehr wichtig war es in diesem Moment, dass im direkten Gegenzug schon wieder der Anschlusstreffer gelang. Auch in der zweiten Halbzeit überschlugen sich die Ereignisse. Nach dem 3:4 gerieten die Mistelbacher durch eine Gelb-Rote Karte in Unterzahl. Trotzdem erzwangen sie die Wende und verteidigten den Vorsprung nach einem weiteren Platzverweis am Ende zu neunt mit Glück und Geschick.

TSV Mistelbach: Stahlmann – D. Weber, Fischer, Riedel, Baumgärtner, Fiedler (85. Röbel), Hübner (45. Ansari), Hagen, Engelbrecht (76. Vogel), Ludwig, M. Weber.

SR: Mäusbacher (Neustadt/Fürth am Berg);

Zuschauer: 120.

Tore: 1:0 Engelbrecht (18. – Handelfmeter), 1:1 Wölfel (30.), 1:2 Lauton (34.), 1:3 Brunner (38.), 2:3 Ludwig (38.), 3:3 Ansari (46. – Foulelfmeter), 3:4 Brunner (50.), 4:4 Ansari (75.), 5:4 Fiedler (80.).

Gelb-Rote Karten: D. Weber (55.). Riedel (82. – beide Mistelbach).

TSV Neudrossenfeld II – SSV Kasendorf 2:0 (1:0)

Der SSV Kasendorf bestimmte die Anfangsphase, aber die ersten Möglichkeiten hatten die Neudrossenfelder: Konradi traf mit einem Freistoß das Lattenkreuz, und einen Schuss von Dünzl kratzte ein Kasendorfer von der Linie. Danach spielte sich die ausgeglichene Partie weitgehend im Mittelfeld ab. Nach der TSV-Führung hatte Klein aber noch vor der Pause eine Chance zum 2:0, als er allein auf das Tor zu lief. Der Kasendorfer Torwart Putschky parierte jedoch bravourös. Auch die zweite Hälfte eröffneten die Gäste druckvoll mit Angriffen über die Außenbahnen. In ihre Drangphase hinein fiel jedoch das 2:0. Danach standen die Neudrossenfelder tief und lauerten auf Konter, Kasendorf rannte jedoch meist kopflos an und fand gegen die hervorragend eingestellte TSV-Defensive kaum ein Mittel.

TSV Neudrossenfeld II: Grüner – Drumm (68. Peltrie), Pereira, Dünzl, Zinke, Ganster, Stöcker (82. Pittroff), Konradi, Ehlert, Simon (69. Marzog), Klein.

SR: Hofmann (Gefrees);

Zuschauer: 200.

Tore: 1:0 Klein (41.), 2:0 Konradi (63.).

ZV Thierstein – SpVgg Bayreuth II 1:0 (1:0)

Die Partie war hochklassig und bis zum Schluss spannend, auch wenn Torchancen auf beiden Seiten selten blieben. Letztlich setzten sich Technik und Erfahrung der Gastgeber gegen Jugend und Laufbereitschaft der offensiv eingestellten, aber nicht sehr durchschlagskräftigen Bayreuther knapp durch. Den Ausschlag gab ein Kunstschuss des erstmals eingesetzten Slama, der zwar nicht sehr laufstark war, aber trotzdem stets gefährlich. Noch in der letzten Minute hatten die Gäste drei Möglichkeiten, doch sie blieben glücklos. Anschließend handelte sich ZV-Spieler Sözen mit dem Versuch eines taktischen Fouls die Rote Karte ein.

SpVgg Bayreuth II: Freiberger – Reingruber, Reutlinger, Ziegler, Fels, Bär, Flechsig, Großmann, Auner, Schmidt, Kolidi.

SR: Stöckl (Bad Steben);

Zuschauer: 95.

Tor: 1:0 Slama (20.).

Rote Karte: Sözen (Thierstein/90.).