Erster gegen Zweiter am Blumenhain

Sowohl Borken als auch Asterode scheinen ihre gute Form über den Winter gerettet zu haben. Am ersten Spieltag nach der Winterpause der zwei Wochen fertigte Asterode/C/O mit dem TSV Remsfeld einen direkten Konkurrenten um Platz zwei mit 5:2 ab. Aber auch die Fennel/Schönhut-Truppe bewies eindrucksvoll Stärke und schickte Mardorf mit einer 8:0-Packung nach Hause. Nun also das direkte Aufeinandertreffen der beiden Aufstiegsaspiranten. In der Rückrunde behielt Borken verdient in einem torreichen Spiel mit 5:3 die Oberhand. Gehen die Männer von Coach Mathias Fennel auch am Sonntag als Sieger vom Platz, dürfte eine kleine Vorentscheidung um den Aufstieg gefallen sein. Bei einer Niederlage hingegen wäre die Kalkstein-Elf mit sechs Zählern Rückstand, aber einem Spiel weniger auf dem Konto wieder mitten im Kampf um den direkten Aufstieg in die A-Liga vertreten. Asterode scheint den Abgang von Torjäger Benjamin Tritschler gut verkraftet zu haben. Torjäger Andre Blättner schnürrte einen Doppelpack und erhöhte sein Trefferkonto in seiner zweiten Saison im Seniorenbereich auf 15.

In Lauerstellung liegt momentan die TuS Fritzlar. Die Schützlinge von Spielertrainer Iljas Akin liegen drei Zähler hinter dem Kalkstein-Ensemble, haben aber ein Spiel weniger auf dem Konto und dafür das deutlich bessere Torverhältnis. Mit dem SV Ascherode wartet nun der beste Aufsteiger auf die Domstädter. Schon in der Hinserie musste sich die Mannschaft von Trainer Thomas Müller jedoch klar mit 1:5 geschlagen geben und kassierten die erste Niederlage nach zuvor vier Siegen in Folge. Die Elf um Torjäger Siggi Werz will den siebten Platz halten. Dafür wäre ein überraschender Punkt beim Spitzenteam aus Fritzlar Gold wert. Fritzlar hingegen bestreitet seinen ersten Auftritt im neuen Jahr und muss nächste Woche zum Verfolgerduell nach Asterode reisen. Mit einem überzeugenden Sieg kann sich die TuS also Selbstvertrauen holen.

Im Duell zweier Absteiger erwartet die SG Beisetal am Sonntag die SG Möllrich/Rhünda. Für beide Teams ist der direkte Wiederaufstieg nicht realisierbar. Möllrich/Rhünda muss sogar als Punktloser Tabellenletzter um den Ligaverbleib bangen und hat in 12 Spielen schon 114 (!) Gegentore schlucken müssen. Erreichen beide Teams Normalform, dürfte jedoch Beisetal als deutlicher Sieger vom Platz gehen, zumal Winterneuzugang Sascha Sostmann vor zwei Wochen gegen Großropperhausen ein gelungenes Debüt gab.

Außerdem erwartet Riebelsdorf den SV Großropperhausen zum Derby. Aufsteiger Pfieffe erwartet vor heimischer Kulisse den TSV Mardorf und der SV Seigertshausen hat den TSV Obermelsungen mit Spielertrainer Christian Voigt zu Gast.