Erste Niederlage der SG Westerfeld
GL FFM SÜDOST Frauen: +++ Mit 1:4 (0:1) verloren die Fußballerinnen der SG Westerfeld das Spitzenspiel in der Gruppenliga Südost gegen den Tabellenführer TSG 51 Frankfurt +++
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HOCHTAUNUS - Niederlage im Spitzenspiel - mit 1:4 (0:1) Toren verloren die Fußballerinnen der SG Westerfeld am Samstagnachmittag das Meisterschaftsspiel in der Gruppenliga Südost gegen den Tabellenführer TSG 51 Frankfurt.
TSG 51 Frankfurt -
SG Westerfeld 4:1
Doch so klar, wie es das Ergebnis ausdrückt, war die Sache für die Gastgeberinnen aber nicht. In den ersten 40 Minuten sahen die wenigen Zuschauer in Eschersheim ein ausgeglichenes Spiel, das überwiegend zwischen den Strafräumen stattfand. Nur ein "Fernschüsschen" von TSG-Torjägerin Muriel Grimm machte in der ersten Hälfte den Unterschied. Der Ball sprang im Strafraum vor der herauslaufenden SGW-Torhüterin Lara Ullrich auf und senkte sich zum Entsetzen der Mitspielerinnen über die Keeperin zum 1:0 ins Tor der Gäste (38.). Ein völlig vermeidbarer Treffer und betretene Gesichter bei Mitspielerinnen. SGW-Coach Maik Reinhold kommentierte den Führungstreffer: "Da sah die Lara wirklich ein bisschen komisch aus."
Die zweiten 45 Minuten starteten derweil sehr turbulent. Die Hoffnung auf einen Auswärtspunkt beim Favoriten nahm für die Reinhold-Elf sofort Konturen an, denn Julia Braun gelang sofort nach dem Wiederanpfiff bei der ersten Aktion der Ausgleichstreffer (46.). Doch die Freude über das Tor währte nur kurz. TSG-Stürmerin Julia Friedmann erhöhte nach einem Alleingang schnell auf 2:1 (47.) und erneut war es Grimm, die nach einem Eckball zum 3:1 (52.) nachlegte. Reinhold: "Bei beiden Toren waren wir im Abwehrbereich einfach nicht konsequent genug. Es fehlten Absprachen und Konzentration."
Auch die Entstehung des Tores zum 4:1 (60.) durch die TSG-Spielerin Marie Joelle Sadien fordert im Westerfelder Lager sicher Redebedarf, denn die Torschützin ließ gleich mehrere Abwehrspieler im Strafraum aussteigen. Reinhold sagte nach dem Schlusspfiff: "Wären wir heute mental besser aufgestellt gewesen, hätte es für einen Punkt sicher gelangt. Wir stehen immer noch gut da, in den nächsten Spielen werden wir die richtige Antwort auf dem Platz geben."