2024-06-14T06:55:53.576Z

Testspiel
Schoss bei seinem Comeback für den TSV Friedberg auch gleich ein Tor - und zwar ein sehr sehenswertes: Viktor Hermogenes (links).  Foto: Kleist
Schoss bei seinem Comeback für den TSV Friedberg auch gleich ein Tor - und zwar ein sehr sehenswertes: Viktor Hermogenes (links). Foto: Kleist

Erste Eindrücke und ersehnte Comebacks

Mering verliert zweimal +++ Der TSV Friedberg siegt sicher

Endlich wieder an der frischen Luft – das denken sich die Fußballer, die an diesem Wochenende ihre ersten Testspiele im Freien absolvierten. Die Ergebnisse waren laut Traineraussagen eher zweitrangig; mehr freute man sich beispielsweise in Friedberg und Mering über so manches lang ersehnte Comeback, das sich auf dem Kunstrasen abspielte.
ASV Dachau – SV Mering 4:1
SV Mering – TSV Haunstetten 0:2
Niederlagen in der Vorbereitung kommen Merings Trainer Günter Bayer im Allgemeinen nicht ungelegen. „Da kann man dann sehen, woran man noch arbeiten muss“, meinte der 60-Jährige. So gesehen war es ein aufschlussreiches Wochenende für den Landesligisten, der zweimal den Vergleich mit einem Bezirksligisten verlor. „In Dachau haben wir nur 1:4 verloren, normal musst du da noch höher verlieren. Da hat einiges nicht gepasst“, so Bayer. Schon nach 20 Minuten lag der MSV mit 0:3 hinten, die Dachauer waren den Meringern in allen Belangen überlegen. „Man hat auch gemerkt, dass die in der Vorbereitung schon weiter sind als wir“, erklärte der Meringer Coach. Das Erfreulichste war die Tatsache, dass Alexander Nebel nach fast eineinhalbjähriger Verletzungspause endlich wieder einmal spielen konnte. Den Ehrentreffer erzielte Agustin Barbano. Auch gegen Haunstetten lief es nicht wie gewünscht. Tobias Kraus (1:0, 5.) per Elfmeter und Robert Pfundmeier (2:0, 82.) machten den Haunstetter Sieg perfekt. „Mit der Laufarbeit war ich zufrieden, mit der Chancenverwertung nicht. Jeder weiß nun, dass er noch einiges tun muss“, lautete des Trainers anschließendes Fazit.

TSV Friedberg – SSV Glött 6:1
Ein ungewohntes Bild lieferte die Ersatzbank des TSV Friedberg ab – sie war nämlich voll besetzt. Stefan Fischer feierte nach einer halbjährigen Verletzungspause ein gelungenes Comeback, auch Viktor Hermogenes, Jürgen Lichtenstern, Dominik Bures und Mark Huckle sind wieder fit. „Es sieht doch deutlich besser aus als vor der Winterpause, wir haben nun wieder Alternativen“, meinten Abteilungsleiter Marcus Mendel und Trainer Reinhard Kindermann unisono. Auch wenn man den deutlichen Sieg gegen den Nord-Bezirksligisten nicht überbewerten wollte, er war Balsam auf die Wunden der Friedberger. „Für das erste Spiel war das durchaus in Ordnung“, so Trainer Kindermann. Der Ball lief ansprechend durch die Reihen und auch Chancen wurden herausgespielt. Gleich dreimal durfte sich Marcel Pietruska in die Torschützenliste eintragen – sehenswert seine Direktabnahme nach einer Ecke zum 5:1. Ein herrliches Tor mit dem Außenrist gelang auch Viktor Hermogenes zum 4:1.
Tore 1:0 Pietruska (20./Foulelfmeter), 2:0 Lehrmann, 3:0 Pietruska (56.), 3:1 Czernock (71.), 4:1 Hermogenes (72.), 5:1 Pietruska (76.), 6:1 Mijailovic (86.)
Aufrufe: 09.2.2014, 22:59 Uhr
Friedberger Allgemeine / Peter KleistAutor