Allerdings wollte Dahech die Entscheidung nicht selbst mitteilen und gab das Mikrofon an Cuylits weiter. Auf die Verkündung folgte Applaus von Spielern und Zuschauern. Der Trainer sah zuvor einen verbesserten TuS gegen Aufsteiger Sulingen. Nach zäher Anfangsphase brachte ein Eigentor nach einer Ecke durch Sandro Heskamp die Bersenbrücker in Führung. „Das erste Tor hat uns ein bisschen befreit“, erklärte Dahech. Vor der Halbzeit fiel das 2:0 ebenfalls auf kuriose Weise: Gino Lago-Bentron schoss an den Pfosten, von wo der Ball gegen den Rücken des Sulinger Keepers im Tor landete. Lago-Bentron war überhaupt insgesamt auffällig und suchte den Abschluss. So bereitete er das 3:1 von Tardeli Malungu vor und traf wenig später zum 5:1, und zwar erneut auf kuriose Art: Der Ball sprang beim Versuch, ihn nach Zuspiel von Emil Jula in den Sechzehner mitzunehmen, vom Fuß und kullerte direkt ins Tor. „Beim ersten war etwas Glück dabei, den zweiten wollte ich auch nicht so“, gestand Lago-Bentron, dessen Verbleib in Bersenbrück weiter ungewiss ist: „Hauptsache, wir haben wieder gewonnen. Natürlich hat das Wetter auch eine Rolle gespielt. Bei der Sonne ist man schneller kaputt, und da ist es vorteilhaft, in Führung zu liegen.“ Am Ende seien die vielen Räume dem Bersenbrücker Spiel entgegengekommen. Anders als gegen Heeslingen waren die Platzverhältnisse besser. „Da kann man wieder drauf Fußball spielen. Allerdings haben wir oft noch Angst“, fand Sandro Heskamp einen Kritikpunkt.
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