Ermayasi garantiert Besserung

„Ich konnte den Verein in der jetzigen Situation nicht im Stich lassen, ich konnte nicht Nein sagen“, begründete der 48-Jährige, der seine Zusage aber nur für ein einziges Jahr gab. „Ich bin beruflich so stark eingeschränkt, dass ich auch gebeten habe, dass man mir einen Co-Trainer zur Seite stellt.“ Der ist Ferhat Celik, der als Spielertrainer fungieren wird.

Generell freut sich Ermayasi auf den neuen Job, der vor seiner Zusage ein langes Gespräch mit seinem Vorgänger führte. „Beide sind wir uns einig, dass die Mannschaft das Potenzial hat, in der Bezirksliga zu bestehen. Aber wir beide waren uns einig, und dies betone ich nochmals, dass wir uns in der Öffentlichkeit vor und neben dem Platz anderes präsentieren müssen. Und dies werden wir, dafür garantiere ich“, sagt Mesut Ermayasi energisch.

Was die Neuverpflichtungen von Spielern angeht – im Moment zählen zum Kader 17 Aktive – werde man angesichts der abgelaufenen Wechselfrist nichts mehr unternehmen können. „Aber zur Winterpause werden wir aktiv, ich stehe schon mit einigen Spielern in Verbindung.“

Was den Saisonauftakt anbelangt – da muss der TSV zum SV Kurdistan –, hätte Mesut Ermayasi dieses Spiel lieber später in der Saison ausgetragen. „Aber es ist nun einmal so. Beim letzten Mal in der Kreisliga A waren wir die Favoriten, aber wir haben verloren. Vielleicht kommt es jetzt anderes herum.“