2024-05-02T16:12:49.858Z

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Torjubel von Michael Widera im Alemannia-Trikot wird es auch in der nächsten Saison sicher geben.
Torjubel von Michael Widera im Alemannia-Trikot wird es auch in der nächsten Saison sicher geben. – Foto: Daudistel/Archiv

Erfolgsgeschichte weiterstricken

Michael Widera bleibt ein weiteres Jahr bei Fußball-Oberligist Alemannia Waldalgesheim

Waldalgesheim. Das Fußball-Kapitel, das Michael Widera im Sommer 2018 beim damaligen Verbandsligisten Alemannia Waldalgesheim aufgeschlagen hat, entwickelte sich in seinen bislang drei Jahren an der Waldstraße zu einer echten Erfolgsgeschichte. Gleich in seiner ersten Spielzeit traf der Angreifer in 26 Spielen 15-mal ins gegnerische Netz. Diesen Wert toppte der heute 26-Jährige in der folgenden, vorzeitig wegen Corona abgebrochenen Aufstiegssaison: 20 Treffer in nur 17 Partien, dazu noch fünf Vorlagen. Und auch in der wiederum abgebrochenen Oberliga erhielt Widera in sieben von neun Begegnungen das Mandat für die Startelf (ein Tor, drei Assists).

„Von seinem Wechsel haben beide Seiten profitiert“, freut sich Chefcoach Aydin Ay, dass sein Angreifer nun für ein weiteres Jahr bei der Alemannia verlängert hat. „Er geht in die Tiefe, hat gute Laufwege und arbeitet nach hinten“, zählt der Trainer die Vorzüge seines Stürmers: „Er ist nicht nur beim Abschluss ein wertvoller Spieler.“ Aydin Ay bezeichnet den Angreifer, der zuletzt häufiger auf der offensiven Außenbahn zum Einsatz kam, als „Phänomen“, weil er in seinen ersten Jahren bei den Aktiven ein bisschen unter dem Radar geflogen ist. Michael Widera hat sich quasi von der B-Klasse (1817 Mainz) über die Landesliga (SVW Mainz und VfB Bodenheim) bis in die Oberliga hochgedient. Werbung in eigener Sache betrieb der Angreifer besonders im Verbandspokal-Viertelfinale 2017/18 beim 2:4 der Bodenheimer gegen eben Waldalgesheim. Beide VfB-Treffer erzielte – natürlich – Michael Widera.

Nun geht der Student in seine zweite Oberliga-Saison. Ein Wechsel kam nicht in Frage. „Das waren jetzt drei erfolgreiche Jahre, daran möchte ich mit der Mannschaft anknüpfen“, sagt die Offensivkraft. Dass er in der abgebrochenen Runde 2020/21 nur auf einen Treffer kam, führt Michael Widera auf mehrere Faktoren zurück. Einerseits komme er auf der Außenbahn weniger in Abschlusssituationen, andererseits müsse er auf dieser Position mehr nach hinten arbeiten. Zudem habe die Alemannia als Aufsteiger etwas defensiver agiert als noch in der Verbandsliga. Alles richtig, doch Aydin Ay findet, Michael Widera habe bei der Torquote „noch Luft nach oben. Daran werden wir arbeiten“.



Aufrufe: 026.5.2021, 08:00 Uhr
Volker BuchAutor