Entwarnung bei Keeper Sube

Wer erwartet hatte, WSV-Sportvorstand Achim Weber hole nach der 1:2-Niederlage in Sonsbeck zum großen Rundumschlag aus, sah sich getäuscht. Im Gegenteil. „Natürlich haben wir wieder Punkte liegen lassen. Das wurmt. Aber wir haben den Gegner 90 Minuten beherrscht, hatten 9:2 Chancen, haben die aber nicht verwertet. So Spiele kommen manchmal vor, eigentlich lief ja alles für uns. Das ist weit weniger schlimm als in Hönnepel, wo wir nicht gut waren, oder Kapellen in der zweiten Halbzeit“, zeigte sich Weber nachsichtig. „Die Jungs ärgern sich ja am meisten. Ich bin sicher, dass sie am Samstag gegen RWO II die entsprechende Reaktion zeigen. Es wäre falsch, alles auf Florian Grün abzuschieben. Nach einem Fehlpass muss zur Not auch mal ein taktisches Foul her. Wir sind an den eigenen Unzulänglichkeiten und einem sehr starken Torwart gescheitert. Aber: Die Mannschaft wollte auch nach dem 1:1, hat nach vorne gespielt, war dann halt eben nicht clever genug.“

Der WSV setzt unterdessen seine "Kindergarten-Tour" fort. Spieler der ersten Mannschaft verteilen derzeit in Begleitung der Praktikanten Denise Nottebaum und Vincent Knoch 300 Schals als Geschenke. Außerdem stellen sie bei ihren Besuchen den Verein vor und beantworten Fragen. Man wolle den WSV Stück für Stück wieder in der Stadt verankern, begründet Sportvorstand Achim Weber die Aktion.