2024-05-24T11:28:31.627Z

Halle
Verdiente Sieger nach einem spektakulären Finale: Die Spieler des SV Eilendorf bejubeln ihren Triumph bei der fünften Aachener Hallenfußball-Stadtmeisterschaft. Foto: Kurt Bauer
Verdiente Sieger nach einem spektakulären Finale: Die Spieler des SV Eilendorf bejubeln ihren Triumph bei der fünften Aachener Hallenfußball-Stadtmeisterschaft. Foto: Kurt Bauer
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Entscheidung fällt in der Schlussminute

Marc Kosalla schießt den SV Eilendorf zum Titel. 3:2-Sieg im Finale gegen Inde Hahn.

Es war das erwartet spannende Finale der fünften Aachener Hallenfußball-Stadtmeisterschaft. Nur noch 50 Sekunden waren auf der Uhr, da bekam Marc Kosalla die Kugel auf den Fuß. Aus spitzem Winkel zog der Kapitän des SV Eilendorf ab – und traf zum 3:2-Endstand in die Maschen.

„Ich habe einfach spekuliert und geschossen. Es war mein erstes Turniertor. Einen besseren Zeitpunkt hätte ich mir dafür wohl nicht aussuchen können“, gab Kosalla lachend zu.

Finalgegner war der Bezirksligist FC Inde Hahn. Das Team von Oliver Heinrichs lag nach sieben Minuten mit 2:0 in Front. Dann startete der SV Eilendorf seine famose Aufholjagd. „Ein letzten Endes verdienter Sieg“, findet Eilendorf-Co-Trainer Roger Warrimont. Die letzten 30 Sekunden absolvierte Inde Hahn sogar mit einem Mann weniger. Denn nach einem harten Bodycheck an der Bande musste ein Spieler das Feld verlassen.

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„Wenn man unsere Leistung an beiden Tagen nimmt, dann ist der Turniererfolg sicherlich verdient. Wir haben gezeigt, zu was wir in der Lage sind und dabei immer attraktiven Fußball gespielt, der die Fans begeistert“, so Warrimont. Dass die rund 600 Zuschauer auf der Seite des SV Eilendorf standen, war zu hören. Nach dem Siegtreffer und vor allem nach dem Abpfiff wurde es extrem laut auf den Rängen in der Halle an der Neuköllner Straße.

Dabei sahen die Besucherinnen und Besucher an zwei Tagen 44 spannende Begegnungen und 251 Tore. „Das Turnier war ein voller Erfolg“, sagt Christian Beckmann, Obmann bei der DJK FV Haaren und mitverantwortlich für die Organisation des Turniers. Der Ex-Torjäger konnte 2012 selbst die Trophäe bei der Hallenfußball-Stadtmeisterschaft, die von der Sparkasse Aachen finanziell unterstützt wird, in die Luft stemmen. „Ein tolles Gefühl war das damals. Diesmal haben wir leider nicht ganz so gut abgeschnitten“, gibt Beckmann schmunzelnd zu.

Die DJK FV Haaren musste bereits nach der Gruppenphase die Segel streichen. Beim Co-Ausrichter SV Eintracht Verlautenheide lief es besser. Erst im Viertelfinale war Schluss - und das in einem spektakulären Spiel. Gegen den späteren Turniersieger aus Eilendorf unterlag man 4:5. „Für uns war es eine Ehre, dieses Turnier ausrichten zu dürfen“, sagt Beckmann.

Geehrt wurde neben den Siegern auch Raspo Brand als bester Gruppenletzter mit einem 200-Euro-Gutschein von „face“. Für den SV Eilendorf als Sieger gab es 1000 Euro, Inde Hahn bekam 800 Euro. Der Dritte, Westwacht Aachen, erhielt 700 Euro und der Vierte, VfR Forst, 500 Euro Preisgeld.

Aufrufe: 09.2.2014, 18:57 Uhr
Tim Habicht | AZ/ANAutor