2024-04-30T07:31:44.997Z

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Endlich sind die Stürmer wieder fit

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Bezirksligist RSV Praest muss die Pflichtaufgabe gegen Schlusslicht SV Walbeck lösen, um die Abstiegszone auf Distanz zu halten. Dabei sollen auch die Angreifer Sven Dienberg und Pierre Elspaß helfen.

Nicht Fisch, nicht Fleisch. Landesliga-Absteiger RSV Praest hatte zunächst einen katastrophalen Saisonstart erwischt. Anschließend folgte ein kurzes Zwischenhoch mit respektablen zehn Punkten aus vier Begegnungen.

Doch der nächste Rückschlag sollte nicht lange auf sich warten lassen. Beim Abstiegskandidaten SV Veert setzte es zuletzt eine 0:3-Niederlage. Folgerichtig ist der Kontakt zur Spitzengruppe abgerissen. Der Rückstand auf Tabellenführer Sportfreunde Broekhuysen beträgt aktuell satte 14 Punkte. Im Gegenteil: Der RSV Praest muss in einer Saison, in der sechs Absteiger ermittelt werden, die Abwärtsspirale fürchten.

Vor diesem Hintergrund ist morgen ein Heimsieg gegen den SV Walbeck, der mit vier Punkten am Tabellenende steht, praktisch schon Pflicht. "Wir können die Situation realistisch einschätzen. Deshalb schauen wir nicht mehr nach oben. Für uns kommt es in den nächsten Wochen darauf an, möglichst konstant gute Leistungen zu zeigen. Dann werden wir auch die entsprechenden Punkte sammeln", sagt RSV-Trainer Roland Kock.

Wenigstens gibt es vor dem Duell mit dem Abstiegskandidaten aus dem Spargeldorf einen Hoffnungsschimmer. Denn Sturmtank Steffen Lukkezen, der in den Partien gegen BW Bienen (0:0) und in Veert völlig allein auf weiter Flur gestanden hatte, bekommt endlich wieder Unterstützung. Pierre Elspaß hatte nach wochenlanger Verletzungspause schon im Pokalspiel beim SC 26 Bocholt (1:3) sein Comeback gefeiert und einen ordentlichen Eindruck hinterlassen. Und auch Neuzugang Sven Dienberg, mit fünf Treffern bislang erfolgreichster RSV-Schütze, ist wieder fit. Es ist gut möglich, dass Roland Kock gegen den SV Walbeck voll auf die Offensivkarte setzt und morgen mit drei Spitzen beginnt.

Auf der anderen Seite ist die Liste der Ausfälle weiterhin lang. Immer noch muss Torhüter Dennis Meiners wegen einer schweren Prellung passen. Somit erhält Markus Jansen, der die Niederlage in Veert auf seine Kappe nehmen musste, eine Chance zur Wiedergutmachung. Außerdem fallen Verteidiger Sebastian Kaul, Michel Schicht, Jan Gasse, Malte Maas und Emin Baran (alle verletzt) aus.

Beim Gegner aus Walbeck, der erst einen Saisonsieg vorweisen kann (2:1 beim SV Rees), hing zuletzt der Haussegen etwas schief. Trainer Andreas Holla war mit den Auftritten seiner Mannschaft gar nicht einverstanden und warf ihr mangelnde Bereitschaft vor.

Aufrufe: 019.10.2013, 10:00 Uhr
Rheinische Post / Volker HimmelbergAutor