Elf des Jahres der Kreisoberliga

Torwart:

Hier bekam Sascha Wolf von der FSG Weidelsburg die meisten Stimmen und mit insgesamt 628 Votings auch die mit großem Abstand meisten aller zur Wahl stehenden Spieler. Mit seinem Team erlebte der erfahrene Torwart eine durchwachsene Saison, sicherte aber in einem starken Endspurt schlussendlich doch noch deutlich den Klassenerhalt, woran nicht zuletzt der Spartenleiter der FSG einen großen Anteil hatte.

Abwehr:

Wie schon bei den Nominierungen zur Spieltagself konnte sich Florian Degenhardt vom SV Balhorn auf seine Anhänger verlassen. In der Viererkette des SVB war er nicht wegzudenken, absolvierte fast alle Spiele, kam auf ein Saisontor und war damit eine der Korsettstangen im so erfolgreichen Aufstiegsteam. In der nächsten Saison müssen diese Qualitäten nun in der Gruppenliga demonstriert werden, dass Degenhardt dieser Aufgabe gewachsen sein dürfte, zeigte er schon von 2008-2010 bei der SG Schauenburg.

Eine mehr als akzeptable Saison spielte wieder einmal der TSV Carlsdorf, nicht zuletzt dank Kapitän Christopher Fuchs. Der Abwehrchef des kleinen Vereins zeigt immer vollen Einsatz, agiert mit absoluter Leidenschaft und schafft es dadurch seine Nebenleute mitzureißen. Dazu taucht er immer wieder gefährlich vor dem Tor des Gegners auf, seine Stärke bei Fernschüssen ist allseits bekannt, die 2 Saisontore in der abgelaufenen Saison sind für seine Verhältnisse fast schon als Minusrekord zu bezeichnen.

Der dritte Platz wird von Maximilian Schonlau vom starken Aufsteiger Wettesingen/Breuna/Oberlistingen eingenommen. Lange Zeit mischte die SG sogar in der Spitzengruppe mit und nahm Tuchfühlung zum Relegationsplatz auf, am Ende reichte es für einen beachtlichen sechsten Platz, den man in der kommenden Saison nun bestätigen will.

Mittelfeld:

Auch im Mittelfeld gab ein Akteur vom Meister SV Balhorn den Ton an. Der vor der Saison vom TSV Elbenberg gekommene Marius Crede integrierte sich sofort ins neue Team und wurde zum absoluten Leistungsträger. Mit 14 Saisontoren avancierte er zum zweitbesten Torschützen seines Teams, agierte aber auch in der mit 30 Gegentoren besten Defensive der Liga engagiert.

Ähnlich offensivstark präsentierte sich Oliver Flörke von der SG Wettesingen/Breuna/Oberlistingen, der auf 6 Saisontore kam und zusammen mit Karsten Käckel eines der torgefährlichsten Mittelfeld-Duos der Liga bildete. Aufgrund seines geringen Alters muss dies noch lange nicht das Ende der Fahnenstange sein.

Mittlerweile zu den Routiniers im Verein zählt Sascha Knauf vom TuSpo Grebenstein II. Der Mittelfeldspieler ist nach seiner Jugend in Grebenstein nun schon 12 Jahre bei den Herren des TuSpo aktiv und so etwas wie der Leitwolf der Gruppenligareserve. Knauf agiert sicher und abgeklärt, ordnet das Spiel aus der Zentrale heraus und macht insbesondere im Passpiel kaum Fehler, dazu versprüht er auch eine gewisse Torgefahr, kam auf insgesamt 5 Treffer.

Den vierten und letzten Platz nimmt ein weiterer Spieler des SV Balhorn ein. Auch Kevin Manß war feste Größe im Team von Trainer Jörg Krug. Genau wie Florian Degenhardt kam er im Jahr 2010 von der SG Schauenburg und ist mit 9 Saisontreffern ein weiteres Puzzlestück im so treffsicheren Mittelfeld des SVB.

Sturm:

Auch bei den Angreifern konnte sich mit Matthias Klapp ein Spieler der FSG Weidelsburg auf seine Anhänger verlassen. Mit 334 Stimmen konnte dieser die meisten aller Feldspieler vorweisen. Trotz einer langwierigen Verletzung kam Klapp auf 24 Saisontreffer und damit auf Platz 2 der Torjägerliste. Sollte er in der nächsten Saison verletzungsfrei bleiben, kann das Erringen der Torjägerkrone nur das Ziel sein.

Natürlich darf auch der Torschützenkönig der Liga nicht fehlen. Mit 25 Toren landete Christian Rümenap auf Rang 1 dieser Statistik. Diese Zahl erreichte er bei gleich 2 Vereinen, während er in der Hinrunde 15 Mal für Grebenstein II traf, packte er nach der Winterpause noch 10 Tore bei der TSG Hofgeismar drauf, konnte den Abstieg der Kreisstädter aber nicht mehr verhindern. Im Spieljahr 2013/2014 kehrt der schnelle Stürmer zum TSV Zierenberg zurück, die Fußballfans im Kreis können sich also auf eine Neuauflage dieses Duells freuen.

Genau wie Matthias Klapp musste auch Christian Neth vom TSV Carlsdorf einige Spiele zusehen, dies aber aufgrund einer Sperre von mehreren Spielen. Trotzdem kam "Auge" auf die beachtliche Anzahl von 23 Saisontreffern. Der Angreifer zeigt sich auf dem Spielfeld unheimlich abgeklärt und kaltschnäuzig, überrascht seine Gegenspieler immer wieder und ist sehr schwer auszurechnen. Auch er sollte bei einer Saison, in der er komplett mitwirken kann, ein ernsthaftes Wort um die Torjägerkrone mitsprechen.