2024-05-02T16:12:49.858Z

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– Foto: Sascha Kupferschläger
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Eintracht Kempen ist überall aktiv

Bei Eintracht Kempen hat sich eine Menge getan – neben und auch auf dem Platz +++ Gleich elf neue Spieler haben sich dem C-Ligisten angeschlossen

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Schon im Winter hatte man sich umgehört, welche Spieler mit Kempener „Vergangenheit“ zurückkommen wollten und wie man Problemzonen beseitigen kann. Den Anfang machten Sven Norbert und Leon Küppers, die in der Dremmener U19-Jugend spielten. Sebastian Lietzmann schloss sich ihnen an. Aus Schafhausen kehrte Nick Kaspers zurück. „Bei Florian Schulz haben wir Glück gehabt“, sagt Eintracht-Vorsitzender Guido Geiser. „Schulz hat einen Arbeitgeber in Kempen und kennt viele aus dem Ort“, erklärt der Vorsitzende.

Da Dennis Backhaus nach Kirchhoven wechselt, brauchte die Eintracht noch einen Torwart. Den hat sie in Talib Hasan gefunden, der zuletzt für die Sportfreunde Düren spielte und umgezogen ist. Umzugsbedingt wechselt auch Marvin Jahn vom SV Scherpenseel-Grotenrath zur Eintracht. Gerrit Jansen (VfR Unterbruch) ist noch A-Junior, wird aber spielberechtigt gemacht. Parthiban Skandarajah hat auch Bezug zu Kempen. Bodo Schunk ist ein Rückkehrer. Die größten Sorgen bereitete der Eintracht der Angriff. Auf der Suche nach Lösungen stießen sie auf Alan Gebhardt (zuletzt Union Schafhausen, vorher BW Kirchhoven). „Da gibt es auch noch andere Aspekte“, sagt Geiser. Denn Gebhardt rückt als Co-Trainer auch in das Trainerteam von Cheftrainer Robert Geiser und den Assistenten Carsten Gehring und Christian Jansen auf. Die zweite Mannschaft, die vom enormen Zuwachs auch profitiert, wird weiter von Norbert Schwieger und Bianca Goertz trainiert. „Wir hoffen, oben mitspielen zu können“, sagt Guido Geiser.

Zurück in den Kader kommt auch Erik Erkens, der nach einem Kreuzbandriss lange ausgefallen war. Am 19. Juli bittet Robert Geiser zur ersten Trainingseinheit in der Vorbereitung auf die neue Saison. Bei der Eintracht hofft man, dass alles „passt“ und schnell zusammenfindet. In der Corona-Pause sind Vorstand, Spieler und Mitglieder nicht untätig gewesen. Es wurde ein „Bautrupp“ gebildet, der kräftig anpackte. „Wir haben auch große Unterstützung von der Stadt Heinsberg bekommen“, lobt Guido Geiser. Denn die hatte das Material für einen Ballfangzaun und für die Berieselungsanlage zur Verfügung gestellt und fachmännischen Rat erteilt.

Den großen Rest erledigten die Kempener in Eigenleistung. „Wir haben fast den kompletten Platz eingezäunt“, sagt der Vorsitzende zu einer weiteren Maßnahme. Da war das Vereinsheim zeitweise mit Baumaterial gefüllt. Auch auf anderem Sektor wurden Aktivitäten von Erfolg gekrönt. „Wir haben den Sponsorenpool deutlich erhöhen können“, freut sich Guido Geiser. Das wird allein an den Werbebanden am Sportplatz ersichtlich. Ins Leben gerufen wurde auch ein „Club 100“, in dem man die Eintracht unterstützen kann. „Eher für Privatpersonen“, so Guido Geiser, der aber Firmen auch nicht abweisen würde.

Aufrufe: 012.7.2020, 16:00 Uhr
AZ/ANAutor