So dauerte es bis zur 16. Minute, als sich Mareike Schröder gegen zwei Gegenspielerinnen durchsetzte und Pech hatte, dass sie nur das Aluminium traf. Nach einer halben Stunde hätten Steffi Herzberg und Mareike Schröder die Führung für die Gäste erzielen können, beide verfehlten aber das gegnerische Tor knapp.
Bemerode hatte bis zur Pause keine einzige Torchance. Nach dem Wechsel das gleiche Bild: Beide Teams kämpften um die Vorherrschaft im Mittelfeld, und die Abwehrreihen räumten vor den Strafräumen ab. Wie aus dem Nichts kam der TSV in der 57. Minute zu einer Riesenchance, aber Viktoria Teepes Kopfball traf nur die Querlatte - hier wäre Joyce-Lara Reinke im Tor der Gäste ohne Chance gewesen. Neun Minuten später folgte die spielentscheidende Szene, als der Ball unglücklich an Jennifer Novakovskijs Hand sprang und Schiedsrichter Winkler sofort auf den Punkt zeigte.
Die polnische Nationalspielerin Aleksandra Smigielska ließ sich diese Chance nicht entgehen und verwandelte den Strafstoß sicher zum glücklichen Sieg der Gastgeberinnen. Trainer Frank Biehl und Teammanager Jörg Schröder bescheinigten den jungen Damen der FJSG, eine tolle Saison gespielt zu haben. Mit etwas mehr Glück wäre mehr möglich gewesen. Ein Höhepunkt wartet noch auf die Beersterinnen. Sie stehen im Endspiel des Niedersachsen-Pokals gegen den SV Meppen.
FJSG: Reinke - Novakovskij, Bloch, Harbers, Haesche, Taubert, Herzberg, Gutsche, Berg, Griemsmann, Mareike Schröder. Eingewechselt: Sarah Schröder, Rösner, Liebig und Nast. (hg)