2024-05-10T08:19:16.237Z

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Trainer Jochen Küppers mit den Neuen: Joel Specht (o., r.). Matthias Gorka (u., v.l.), Yannick Schenesse, Niklas Giesen und Tim Schranz. Foto: Union
Trainer Jochen Küppers mit den Neuen: Joel Specht (o., r.). Matthias Gorka (u., v.l.), Yannick Schenesse, Niklas Giesen und Tim Schranz. Foto: Union
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Eine eingespielte Mannschaft mit Zukunft

Fußball-Landesligist Union Schafhausen peilt Wiederholung des fünften Platzes an.

Jochen Küppers lacht gerne. Zuletzt war das so, als der Trainer des FC Union Schafhausen gefragt wurde, ob sein Kader ein Geheimfavorit der Landesligasaison 18/19 sein könnte. Sein Lachen war Antwort genug, also keine weiteren Fragen zu diesem Thema.

Nachdem der FC Union in der ersten Saison eine piekfeine Visitenkarte durch die Liga gereicht hat. Fünfter Platz: Unerwartet. Technisch anspruchsvoll: nicht von allen Experten vorausgesehen, allen Spitzenteams das Fürchten beigebracht. Dem setzt Jochen Küppers Bescheidenheit entgegen. Spätestens dann, wenn seine Erwartungshaltung ins Spiel gebracht wird. Er spricht nicht vom „schweren zweiten Jahr“, er wählt den Begriff „schwieriger“. Es könnte schwieriger werden, auch wenn man den Kader in der Breite gut aufgestellt und die Qualität gehalten hat.

Ein typisches Schafhausener Qualitätsmerkmal ist auch bei fünf neuen Leuten geblieben: Küppers hat in seinen vier Schafhausener Jahren mit zwei Aufstiegen eine eingespielte Mannschaft aufgebaut. Eine die Zukunft hat. Denn nun rückt auch die Jugend nach und wird durch viel Erfahrung gestützt. Mit Tim Schäfers und Philipp Heinrichs holte der Coach zwei Eigengewächse aus der A-Jugend in die „Erste“, Matthias Gorka (26/Kückhoven) und Joel Specht (20/Wegberg-Beeck II) kommen fürs Mittelfeld infrage, mit Yannick Schenesse (22/Ratheim) wird die Sturmreihe ergänzt. Niklas Giesen (20/zurück aus Oberbruch) ersetzt den künftig als Torwarttrainer fungierenden Alex Lüpges.

„Ich denke nicht, dass es vermessen ist, wenn wir wieder Rang 5 anstreben“, so Küppers. Zunächst sollen 35 Punkte für den Klassenerhalt eingesammelt werden, „um dann möglicherweise unsere Zielsetzung korrigieren zu können“. Nach seiner Auffassung „ist die Liga ausgeglichener geworden, denn mit Düren und Frechen sind die Topteams heraus“.

In der Vorbereitung steht unter anderem die Stadtmeisterschaft an. Dazu geht es zum Rurdorfer Sommercup. Ein ganz großer Wunsch des Trainers lautet: „Wir hoffen, dass unser Kader in den nächsten elf Monaten nicht so von Verletzungen geplagt sein wird.“

Aufrufe: 016.7.2018, 18:00 Uhr
mali | AZ/ANAutor