Ein Zähler zum rettenden Ufer

Herr Marcaccini, wie gut tat der Sieg gegen den VfR Kirn?

Das war mit Sicherheit glücklich, weil der VfR besser war. Aber das ist uns egal. Die drei Punkte waren ganz wichtig, weil die Mannschaften, die wie wir unten drin stehen, auch gepunktet haben. Somit konnten wir den Anschluss halten.

Woran muss Ihre Mannschaft arbeiten, um aus dem Tabellenkeller zu kommen?

Eigentlich haben wir trotz der schwierigen Situation oft gute Spiele gezeigt, gerade gegen besser eingestufte Mannschaften wie Herschberg, Mackenbach und Baumholder. Natürlich können wir in der Chancenauswertung noch besser werden. Auch in der Abwehr hat es manchmal ganz schön gehapert. Gegen Kirn ist es uns aber zum ersten Mal gelungen, zu Null zu spielen.

Wie sieht die personelle Situation aus?

Momentan fallen neben Pascal Klein und Marco Dreesbach, der seine Achillessehne schonen muss, drei weitere Spieler aus. Das heißt, mir stehen gerade nur zwölf Akteure zur Verfügung. Es wird Zeit, dass die Winterpause kommt und meine Spieler sich erholen können.

Was haben Sie sich in den verbleibenden drei Partien bis zur Winterpause vorgenommen?

Wir wollen unbedingt gegen Eppenbrunn (Nachholspiel am 6.12.; Anm. d. Red.) gewinnen. Ansonsten haben wir zwei schwere Gegner, aber auch gegen die ist nichts unmöglich.

Womit wir beim Gastspiel in Bad Kreuznach wären...

Die Eintracht hat zuhause noch keinen Punkt abgegeben. Da muss schon viel zusammen kommen, damit wir für eine Überraschung sorgen können. Kreuznach hat vor allem im Konterspiel über die schnellen Außen hohe Qualitäten. Aber solange wir es schaffen, das 0:0 zu halten, ist alles drin.

Das Interview führte Carl Gerber.