2024-06-04T08:56:08.599Z

Ligavorschau
Fabian Ammon vom TSV Berg trifft morgen Nachmittag auf seinen Ex-Verein SV Göppingen.
Fabian Ammon vom TSV Berg trifft morgen Nachmittag auf seinen Ex-Verein SV Göppingen.
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Ein Wiedersehen mit Fabian Ammon

Göppinger SV will Siegesserie ausbauen

In der Fußball-Verbandsliga will der SV Göppingen seine Siegesserie beim TSV Berg ausbauen. Verhindern will dies Ex-SV-Akteur Fabian Ammon.

"Beim Sportverein hatte ich meine schönsten Jahre, mein Herz hängt noch am Klub und ich spüre eine tiefe Verbundenheit", blickt Fabian Ammon auf seine Zeit beim Fußball-Verbandsligisten SV Göppingen zurück, wo er als knallharter Innenverteidiger die Abwehr zusammen hielt. Den 29-Jährigen zog es aus beruflichen Gründen in die Bodensee-Region, wo er sein Referendariat absolviert. Jetzt spielt er im Trikot des TSV Berg, mit dem er morgen um 14.30 Uhr auf seinen ehemaligen Verein trifft.

Sportlich läuft es beim TSV noch nicht wie gewünscht, auch wenn Ammon einen Aufwärtstrend erkennt: "Wir haben genug Qualität und brauchen uns vor keinem in der Liga verstecken. Uns fehlt aber die Konstanz und wir machen noch zu viele individuelle Fehler."

Morgen erwartet der Rechtsfuß einen heißen Kampf: "Göppingens Torwart Kevin Rombach hat Geburtstag, ich hoffe, ich kann ihm einen einschenken", sagt er mit einem Lachen und freut sich insbesondere auch, das Betreuer-Team der Rot-Schwarzen wiederzusehen. "Wir wollen einen Dreier einfahren, vielleicht ist es ein Vorteil, dass ich die meisten Spieler kenne. Aber es wird schwer, der SV hat einen tollen Lauf." Mit Co-Trainer Daniel Budak tauscht sich Ammon regelmäßig aus. Beide standen über Jahre gemeinsam auf dem Rasen und positionsbedingt kreuzten sich im Training oft ihre Wege.

Sportlich gibt es für Budak zurzeit nichts auszusetzen angesichts von fünf Erfolgen in Folge. "Zu Saisonbeginn war es nicht schlecht, was wir spielten. Fakt ist allerdings auch: Wir werden vom System her immer sicherer und bei unserer Serie gingen wir nie unverdient als Sieger vom Feld."

Unzufrieden ist der 30-Jährige mit den Trainingsmöglichkeiten, denn die angespannte Platzsituation schränkt den geregelten Übungsbetrieb weiterhin stark ein. So musste das Team beispielsweise am Mittwoch in die vereinseigene Soccer-Halle ausweichen. "Ich bin mir sicher, dass nicht viele Verbandsligisten mit solchen Problemen kämpfen müssen", so Budak, der auf Hilfe hofft: "Der Verein kann da nichts machen, da muss die Stadt etwas ändern. Wir als Verbandsliga-Mannschaft sollten bei der Platzbelegung mehr Rechte erhalten."

Info Mitfahrgelegenheit im Team-Bus, Abfahrt 10.30 Uhr SV-Stadion.

Aufrufe: 014.11.2014, 09:47 Uhr
ANDREAS BÖHRINGER | NWZAutor