2024-04-25T14:35:39.956Z

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Zevens Spielertrainer Björn Mickelat bekommt es heute Abend im Bezirkspokal-Heimspiel mit seinen ehemaligen Teamkollegen vom Rotenburger SV zu tun. Foto Moje
Zevens Spielertrainer Björn Mickelat bekommt es heute Abend im Bezirkspokal-Heimspiel mit seinen ehemaligen Teamkollegen vom Rotenburger SV zu tun. Foto Moje

Ein Treffen mit alten Kollegen

Bezirkspokal: Björn Mickelat empfängt mit dem TuS Zeven heute seinen Ex-Club Rotenburger SV

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Zeven. Ein Wiedersehen mit guten Freunden – das gibt es beim heutigen Bezirkspokalspiel zwischen Zevens Bezirksliga-Fußballern und dem Landesligisten Rotenburger SV (19.30 Uhr). TuS-Spielertrainer Björn Mickelat spielte zwei Jahre in der Kreisstadt und trifft nun unter anderem auf seinen ehemaligen Teamkollegen Tim Ebersbach, seit Saisonbeginn RSV-Coach.

Die Aufgabe erscheint trotz des Klassenunterschieds lösbar, hat der Pokal doch seine eigenen Gesetze. Zudem laufen die Gastgeber mit einer eingespielten Truppe auf. Nur Sercan Durmaz und Jan Hennig sind neu im Kader. Die Kreisstädter müssen dagegen fast ein Dutzend Neuzugänge integrieren, das braucht Zeit.

Dennoch: Die Favoritenrolle liegt bei den Gästen. „Der neue Kader des RSV hat schon Qualität. Doch alles muss sich finden. Das kann dauern“, meint Björn Mickelat, der von 2012 bis 2014 beim damaligen Oberligisten spielte und in seinem letzten Spiel für die Kreisstädter mit seiner Truppe abstieg. Dennoch erinnert er sich gern an seine Rotenburger Zeit unter Trainer Benjamin Duray. „Benny war immer überzeugt von seiner Idee Fußball zu spielen. Ich habe viele Dinge mitgenommen und es besteht noch ein reger Austausch“, so Mickelat, der seiner Mannschaft am vergangenen Wochenende im Trainingslager in Braunschweig einen letzten physischen Schliff verpasste.

„Wir waren mit 15 Spielern in Braunschweig, haben intensiv gearbeitet und ein Testspiel gegen den TSV Vordorf gemacht“, so Mickelat. Das Spiel gegen den Bezirksliga-Aufsteiger, bei dem der Ex-Zevener Arne Wülpern spielt, wurde mit 3:2 gewonnen. „Wir haben spielerisch überzeugt. Die Gegentore fielen nach individuellen Fehlern“, so Mickelat. Die Treffer für den TuS erzielten Kai Wennholz (2) und der Spielertrainer.

Individuelle Fehler sollte Mickelats Elf gegen den Landesligisten allerdings tunlichst vermeiden. Der letzte Test des RSV gegen den TB Uphusen verlief vielversprechend. Der Oberligist wurde mit 2:0 geschlagen. „Wir hatten spielerisch viele gute Aktionen, doch überbewerten will ich das Ergebnis nicht“, so Tim Ebersbach, der mit Marvin Bio noch einen Angreifer verpflichtete. Der 19-Jährige spielte zuvor in Brügge in der 3. belgischen Liga.

RSV-Coach sucht noch

„Ich freue mich auf das Pokalspiel und ganz besonders auf das Treffen mit Micki“, sagt Rotenburgs Trainer. Die beiden Edeltechniker verstanden sich nicht nur in den Spielen super, sind auch heute noch dicke Kumpels. „Micki ist in der Region immer noch ein überragender Spieler mit einer hohen Spielintelligenz, und sorgt stets für Überraschungsmomente. Was er veranstaltet ist alles schwer zu verteidigen“, so Ebersbach, der immer noch auf der Suche nach einer Startformation ist. „Ich habe 14 oder 15 Spieler im Kopf, habe eine Idee und werfe sie dann wieder über den Haufen“, so der RSV-Coach.

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Dieser Artikel stammt von der Zevener Zeitung

Aufrufe: 02.8.2017, 08:00 Uhr
Zevener Zeitung / Manfred KrauseAutor