2024-05-24T11:28:31.627Z

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Der Jubel bei den Frauen des SV Weinberg kannte keine Grenzen, als sie den Aufstieg in die zweithöchste deutsche Liga perfekt gemacht hatten. Fester Bestandteil der Mannschaft waren auch Spielführerin
Der Jubel bei den Frauen des SV Weinberg kannte keine Grenzen, als sie den Aufstieg in die zweithöchste deutsche Liga perfekt gemacht hatten. Fester Bestandteil der Mannschaft waren auch Spielführerin

Ein Stück Bundesliga

Auch Nadine Staudt und Nadine Winter zweitklassig

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Mittelfranken ist seit wenigen Wochen um einen Fußball-Bundesligisten rei­cher. Neben dem Erstligisten 1. FC Nürnberg und dem Zweitligisten Sp Vgg Greuther Fürth bei den Män­nern zählt nun auch der SV Weinberg als Aufsteiger in die 2. Bundesliga der Frauen zu diesem erlesenen Kreis.

Nachdem die Fuß­ballerinnen des SV Weinberg in den vergangenen Jahren in der Regional­liga Süd drei Mal Zweite geworden waren und nur hauchdünn den Sprung in die 2. Bundesliga verpasst hatten, galten sie bereits als „unauf­steigbar“. Doch in der Saison 2012/13 ließen sie sich nicht mehr von ihrem großen Ziel abbringen. Fester Bestand­teil der Aufstiegsmannschaft sind mit Nadine Staudt und Nadine Winter auch zwei Mädels, die ihr „Hand­werk“ in Schwabach beziehungsweise Barthelmesaurach erlernt haben.
Nadine Staudt begann mit dem Fuß­ballsport beim TSV Wolkersdorf, wo sie bis zur C-Jugend mit den Jungs auf Punktejagd ging. Über diverse Mäd­chenteams des 1. FC Nürnberg führte ihr Weg nach Weinberg, wo sie zur absoluten Leistungsträgerin gereift ist. Nadine Staudt ist Spielführerin der Mannschaft und sie stand als sol­che in allen 1980 Spielminuten der 22 Saisonspiele auf dem Feld. Nimmt man die drei Stunden aus den beiden DFB-Pokalspielen hinzu, so fehlte die 25-jährige Abwehrchefin nicht eine einzige Minute.

Ihr zur (linken) Abwehrseite stand während der kompletten Saison Na­dine Winter, die beim SV Barthelmes­aurach ebenfalls gemeinsam mit den Jungs dem runden Leder hinterherge­jagt hatte. Die 24-Jährige spielt wie Nadine Staudt seit August 2010 beim SVW und brachte es in der laufenden Saison auf 1874 Einsatzminuten (inklusive DFB-Pokal). Sie fehlte nur bei einem einzigen Pflichtspiel.

Die Nachricht vom Aufstieg des SV Weinberg erfüllte vor allem Manfred Rödig mit berechtigtem Stolz. Der frü­here Frauen- und Mädchenspielleiter aus Schwabach erkannte das außerge­wöhnliche Talent der Mädchen und förderte es. Über die Bezirksauswahl, die Rödig seinerzeit betreute, zeigte die Erfolgskurve bei beiden schnell nach oben.

Aufrufe: 014.6.2013, 17:01 Uhr
rjAutor