„Das extrem hohe sportliche Niveau am Finaltag hat mich diesmal besonders begeistert“, bilanziert Heides Fußballobmann Thomas Dreßler. In der Tat bot die K.o.-Runde diesmal nicht nur viel Spannung, sondern auch so viele Tore wie noch nie. In den Spielen am Sonntag fielen fast neun Treffer pro Partie. Da der Schnitt in der Vorrunde aber „nur“ bei 4,7 Treffern lag, wurde der Torrekord aus dem Vorjahr verfehlt.
Prognosen waren auch diesmal so gut wie unmöglich. So manch ein Zuschauer hätte wohl viel Geld auf den Delbrücker SC gesetzt, denn der Westfalenligist nahm seine Gegner in seinen ersten vier Spielen regelrecht auseinander. Doch dann war für den DSC gegen den späteren Turniersieger aus Hövelhof plötzlich Endstation. „Von den acht Mannschaften, die im Viertelfinale standen, hätte eigentlich jede den Turniersieg holen können. Es war extrem ausgeglichen“, urteilt Dreßler.
Ärgern mussten sich die Heider Verantwortlichen nur über ein paar Zuschauer, die sich nicht benehmen konnten. Am späten Freitagabend hatte ein Besucher nach dem letzten Spiel des Tages den Feueralarm ausgelöst, so dass die Halle geräumt werden musste. Am Finaltag reagierten einige SCP-Fans mit Becherwürfen auf die Halbfinalpleite ihrer Mannschaft. „So etwas scheint heutzutage leider dazuzugehören“, moniert Heides Fußballobmann. Die 32. Silvester-Cup-Auflage soll vom 27. bis 29. Dezember 2019 steigen. Dies klappt aber nur, wenn der SV Heide schon am 23. Dezember mit dem Aufbau beginnen darf. Ansonsten fällt der Startschuss ins Turnier erst am 28. Dezember.