2024-05-24T11:28:31.627Z

Ligavorschau
Der kleine Japaner Jo Inoue steht mit dem SVGonsenheim in der Oberliga vor einem wichtigen Heimspiel. (Foto: hbz/Kristina Schäfer)
Der kleine Japaner Jo Inoue steht mit dem SVGonsenheim in der Oberliga vor einem wichtigen Heimspiel. (Foto: hbz/Kristina Schäfer)

Ein Sieg tut Not

SV Gonsenheim empfängt Tabellennachbar Spvgg. Burgbrohl

„Dieser Sieg nützt uns gar nichts, wenn wir nicht gegen Burgbrohl gewinnen“, blickte Jürgen Collet bereits unmittelbar nach dem 3:2-Sieg im Verbandspokal bei Fortuna Mombach voraus
Am Sonntag, 15 Uhr, tritt sein SV Gonsenheim im Abstiegskampf der Fußball-Oberliga gegen den Vorletzten Spvgg. Burgbrohl an. Ein Sieg tut Not für den Drittletzten, der in der Tabelle dann einen gewaltigen Sprung machen könnte: Den Letzten Wiesbach und den Neunten Waldalgesheim – wie Burgbrohl beides Aufsteiger – trennen nach zehn absolvierten Spielen ganze drei Punkte.

Gegen Wiesbach gelang vor zwei Wochen bei Collets Rückkehr-Debüt ein 3:2-Sieg. Gute Vorzeichen also für das Spiel gegen den dritten amtierenden Verbandsliga-Meister in der Oberliga Rheinland-Pfalz-Saar. Allerdings müssen die Gonsenheimer erneut umstellen. Stürmer Aleksandar Petreski musste in Mombach früh mit Beschwerden am Meniskus ausgewechselt werden, Jan Itjeshorst ist in der Liga weiter rot-gesperrt. Dafür kehren die Verteidiger Johannes Heintz – vermutlich als „Joker“ – und Jan Hoengen zurück. Für den Außenverteidiger dürfte Balcan Sari als Itjeshorst-Ersatz wieder nach innen rücken. Torwart Christopher Nett ist wieder ins Training eingestiegen, allerdings lässt Collet durchblicken, dass Marvin Bylsma den Platz als Nummer eins behaupten wird.

Das Trainer-Duo Collet/Jörg Jansohn arbeitet vor allem am Fitness-Zustand der Mannschaft. Die wirkte in Mombach lange körperlich unterlegen, konnte aber im Schlussspurt einen 1:2-Rückstand in einen Sieg umbiegen. Die Moral stimmt also offenbar. „Am Rande der Niederlage hat die Mannschaft eine gute Reaktion gezeigt“, lobte Jansohn. „Ich weiß nicht, warum wir mitten im Spiel die Linie verlieren“, klagte Collet, „aber wir haben das Training auch wirklich knüppelhart durchgezogen.“ Alles mit Blick auf den angestrebten Dreier gegen Burgbrohl.
Aufrufe: 019.9.2013, 21:28 Uhr
Torben SchröderAutor