Ein Quintett kämpft um den Anschluss

SV Herongen – SV Sevelen II (So., 15 Uhr). Nach dem 2:6 gegen Appeldorn steht der SV Herongen wieder einmal neben sich. Fußballobmann Kalli Born hatte am vergangenen Wochenende jeglichen Einsatz vermisst. Beim SV Sevelen II ist die Laune nach einem spielfreien Sonntag gestiegen. Trainer Thorsten Fronhoffs sagt: "Unsere verletzten Spieler kehren zurück, Sperren sind abgesessen, und Christoph van Stiphoudt ist einsatzfähig." Vom Zugang verspricht sich Fronhoffs die zuletzt fehlenden Führungsqualitäten.

GSV Geldern – Uedemer SV (So., 15 Uhr). Das Heimspiel gegen den Tabellenzweiten ist für den GSV der Abschluss einer Englischen Woche; am Mittwoch spielte Geldern im Kreispokal erfolgreich gegen den Bezirksligisten SV Walbeck mit 3:1. "Nach diesem Derbysieg gilt es nun, die Jungs auf den Boden der Tatsachen im Ligaalltag zu holen", sagt GSV-Trainer Peter Streutgens. Auch Uedem spielte im Pokal, verlor aber gegen den Bezirksligisten SGE Bedburg-Hau mit 3:4. "Aber das Spiel war dennoch gut, abgesehen von dummen Fehlern, die zu deren Toren führten", sagt Uedems Trainer Christian Klunder.

DJK Labbeck/Uedemerbruch – Concordia Goch (So., 15 Uhr). Gochs Spielertrainer Stephan Gregor sah das 3:3 bei Viktoria Winnekendonk mit gemischten Gefühlen. "Dieses Spiel hat uns aber wieder gezeigt, dass wir auswärts immer eine starke Mannschaft sind", gibt er sich vor dem Gastspiel in Labbeck zuversichtlich. Er erwartet ein "heißes Spiel", weil er von der Zweikampfstärke der Gastgeber weiß. Und Thomas Haal setzt auch "auf weitere Fortschritte". Denn, so der DJK-Trainer, "wegen der Entspannung beim Personal sind wir wieder flexibler, was das Spielsystem betrifft."

SV Donsbrüggen – Viktoria Winnekendonk (So., 15 Uhr). Nachdem ihm sieben wichtige Spieler beim 3:3 gegen Concordia Goch fehlten, hofft Winnekendonks Trainer Sven Kleuskens auf Besserung vor dem Gastspiel in Donsbrüggen. Er gibt sich gelassen: "Wir müssen durch diese Situation irgendwie durch." Eine Steigerung seiner Spieler erwartet vor allem SVD-Trainer Frank Bleisteiner nach dem 1:1 gegen BV DJK Kellen. "Das", sagt er, "war enttäuschend."

DJK Appeldorn – Rheinwacht Erfgen (So., 15 Uhr). Rheinwacht Erfgen hat sich mit Siegen gegen die DJK Twisteden und Sturm Wissel in die Spitzengruppe gearbeitet. Spielertrainer Norman Lousée setzt trotz "dünner Personaldecke" darauf, "dass wir den nächsten Dreier einfahren". Auch Appeldorns Trainer Jens Hoffmann peilt für das dritte Heimspiel in Folge einen Sieg an. "Mit einem Punkt wäre ich aber auch zufrieden", sagt er.

TSV Weeze – Viktoria Goch II (So., 15 Uhr). "Diesen starken Aufsteiger dürfen wir wegen seiner Offensivstärke auf keinen Fall unterschätzen", warnt TSV-Trainer Kevin Minor. In seinen Augen ist das Spiel richtungsweisend: "Gewinnt man, bleibt man oben dabei. Andernfalls ist man vorerst raus aus dem Rennen um die Spitzenplätze." Gochs Trainer Ismet Bozan wäre mit einem Unentschieden zufrieden. "Wichtig ist, dass wir nach zwei verkorksten Spielen gegen Wissel und Herongen nun wieder voll dabei sind", sagt Bozan.

BV DJK Kellen – BV Sturm Wissel (So., 15 Uhr). Stefan Klümpen, Trainer der Kellener, sieht Fortschritte seines Teams: "Wir haben immerhin drei Punkte in vier Spielen geholt." Personell sieht es aber bei fünf Ausfällen noch immer nicht rosig aus. Wissels Trainer Ottmar Döllekes hofft, dass seine Spieler nach dem 0:3 bei Rheinwacht Erfgen wieder Tore schießen. "Das hat am vergangenen Sonntag einfach nicht geklappt, es hätte tagelang gedauert, bis wir eins geschossen hätten."

DJK Twisteden – SV Bedburg-Hau (So., 15 Uhr). Der SV Bedburg-Hau kam der Spielausfall am Sonntag gelegen, glaubt man Trainer Thomas Erkens: "Drei angeschlagene Spieler konnten sich erholen, und nun können wir wieder auf Simon Schoofs bauen, der für unser Spiel nach vorne sehr wichtig ist." Erkens weiß aber, dass Twisteden ein "schwerer Brocken ist. Wir sind in diesem Spiel ein krasser Außenseiter." Auch die DJK musste am Sonntag wegen eines Spielausfalls pausieren und somit nun eine Woche länger darauf warten, die erste Niederlage seit über einem Jahr auszubügeln.