„Das war ein packender Pokalkampf gegen einen wirklich starken Gegner“, lobte Geyens Coach Björn Effertz den abermals couragierten Auftritt des Außenseiters, der durch Sebastian Hans früh in Führung gegangen war (16.). Patrick Löhr gelang zwar schnell der Ausgleich (24.), doch als Kierbergs spielender Vorstand Kai Siegburg die Gastgeber wieder in Führung brachte (46.) und die Germania einen Elfmeter verschoss (62.), lag die nächste Sensation in der Luft. Doch wie schon in der vorherigen Runde konnten sich die Gäste im Schlussspurt auf die Routiniers Dennis Gardawski (72.) und Robert Ciolek (81.) verlassen.
„Kierberg hatte einen Plan und hat diesen konsequent verfolgt. Darum bin ich stolz auf die Leistung meiner Mannschaft. So ein Erfolg ist auf jeden Fall gut für die Moral“, zog Effertz ein zufriedenes Fazit. Im Viertelfinale empfängt seine Mannschaft nun den Mittelrheinligisten Spielvereinigung Wesseling-Urfeld.
Das Team von Coach Jupp Farkas setzte sich knapp mit 2:1 (1:0) beim GKSC Hürth durch. „Hinten raus hätten wir den Ausgleich auf jeden Fall verdient gehabt. Die zweite Halbzeit war wirklich top“, lobte Hürths Trainer Frank Molderings seine unterlegene Mannschaft.
Gleich zweimal bestrafte Wesselings Angreifer Deniz Militürk Hürther Fehler im Spielaufbau, nach denen die Gäste schnell und zielstrebig umschalteten (20./56.). Jonas Gradler gelang per Foulelfmeter zwar noch der Anschluss (75.), doch in der Schlussphase retteten die Wesselinger den knappen Vorsprung über die Zeit.
Auch der FC Hürth und die SpVg Frechen 20 stehen im Viertelfinale. Während die Hürther beim A-Ligisten SV Weiden nach Toren von Patrick Friesdorf (1.) und Deniz Obuz (19., 66.) bei einem Weidener Treffer von Frederik Volkmar (85.) souverän mit 3:1 (2:0) gewannen, taten sich die Frechener beim FC Rheinsüd Köln trotz des 4:2-Erfolges sehr schwer. Gleich zweimal war der starke Bezirksligist durch Leonard Backhaus (27.) und Andre Koch (48.) in Führung gegangen. Eine feine Einzelleistung von Granit Rama (39.) und ein sehenswerter Weitschusstreffer von Felix Krellmann (56.) sorgten für einen 2:2-Zwischenstand, als sich eine Viertelstunde vor Schluss Frechens Stürmer Furkan Isbilir bei einem unglücklichen Zusammenprall mit Rheinsüds sehr gutem Keeper Christopher Pluchino das Schien- und Wadenbein brach.
Nach längerer Verletzungsunterbrechung hatten die Gäste bei einem Lattentreffer der Südkölner zunächst Glück, schlugen in den Schlussminuten durch Joker Marcus Wilsdorf (88.) und erneut Rama (90.) aber doch noch rechtzeitig zu und retteten sich in die nächste Runde.
Diese erreichte auch der Bezirksligist GA Habbelrath-Grefrath, der beim B-Ligisten in Gruhlwerk nach Toren von Marius Kunze (31., 63.) und Simon Florian (52.) eigentlich schon beruhigend in Führung lag. In der Nachspielzeit kam der Außenseiter mit zwei Toren zwar noch einmal heran, letztlich hielt der Gast aber den Vorsprung und setzte sich mit 3:2 (1:0) durch. Zum Abschluss des Achtelfinals erwartet Bezirksligist BW Königsdorf am Abend (19.30 Uhr) den Landesliga-Nachbarn GW Brauweiler.