Ein Hoch auf die Jugend

Der Saisonverlauf: Die „Mission Wiederaufstieg“ startete beim SV Oberostendorf im August mit einem 7:0-Kantersieg gegen die Reserve aus Eppishausen. Die ersten acht Spiele wurden gewonnen, teilweise deutlich. Erst Anfang November gab es die erste Saisonniederlage, ein 0:1 gegen Mittelneufnach II. Bis zur Winterpause schleppte sich der SVO zu zwei weiteren Siegen, hatte dann zum Start ins neue Fußballjahr einige Probleme. Die ersten beiden Partien im Jahr 2015 wurden nicht gewonnen. Die Mannschaft, die von Ex-Spielgruppenleiter Franz Schmid und Daniel Trübenbacher trainiert wird, rappelte sich schnell wieder auf und sorgte zuletzt wieder mit deutlichen Siegen, darunter ein 5:0 gegen die Zweite aus Kirchdorf, für Aufsehen. Mit acht Punkten Vorsprung ist der Wiederaufstieg längst festgezurrt.

Der Schlüssel zum Erfolg: Vor ziemlich genau einem Jahr stand der Abstieg des SVO aus der A- in die B-Klasse fest. Christian Klingler, heute Schriftführer des Vereins, verrät, dass sich jeder einig war, dass es ein kurzes Intermezzo in der untersten Liga werden sollte. „Die Mannschaft ist seitdem jünger geworden und spielt mit großem Zusammenhalt“, sagt er. Seit Ende des vergangenen Jahres ist Anton Greiter als Abteilungsleiter für den Fußball beim Sportverein Oberostendorf zuständig. Er berichtet von einer kleinen „Jugendoffensive“. Sechs bis sieben Spieler im Alter zwischen 18 und 20 Jahren habe man integriert und dem SVO so ein neues Gesicht gegeben. Man setzte auf Talente aus dem eigenen Nachwuchs.

Die nächste Saison: „Wir werden es in der A-Klasse nicht leicht haben“, meint der 29-jährige Greiter. Die Liga sei ziemlich stark. Entsprechend werden hinter den Kulissen schon erste Verstärkungen geplant. „Ein bisschen was werden wir schon tun müssen“, sagt er, ohne ins Detail gehen zu wollen. Denn das Ziel des SVO für die Zukunft ist recht klar gesteckt. „Bei aller Bescheidenheit: Wir wollen uns wieder in der A-Klasse etablieren“, erzählt Christian Klingler.

Die Bilanz der letzten Jahre