2024-05-02T16:12:49.858Z

Interview
Bilderzusammenschnitt von Björn Wassong
Bilderzusammenschnitt von Björn Wassong

Ein Highlight mit allen Höhen und Tiefen

Björn Wassong, Rene Wassong und Uli Müsch verlassen SV Concordia Weyer. Abschiedsinterview mit Björn Wassong

Björn Wassong blickt zurück auf seine Zeit als Trainer bei Concordia Weyer

1) Hallo Björn, nach 4 Saisons legen du und deine beiden Trainerkollegen das Traineramt nieder. Was sind denn die Gründe hierfür und wie wirst du deine neu gewonnene Freizeit nutzen?

(lacht) Ja, genau, neu gewonnene Freizeit ist gut. Aber im Ernst, genau das war bei mir und ich werde hier nur für mich sprechen, der springende Punkt. Jeder der mich kennt weiß, wenn ich etwas anfange, mache ich es wenn möglich zu 100%. Das war mir sportlich nun leider nicht mehr vollumfänglich möglich. Durch mein politisches Engagement und meinen Erfolg im Karneval bin ich viel unterwegs. Ganz nebenbei startete vor kurzem unser Hausbau. Da war ich persönlich schon froh und dankbar, dass wir zu dritt waren und meine beiden Freunde da viel aufgefangen haben. Und ohne mich auf die berühmte Floskel „ich erreiche die Mannschaft nicht mehr“ zurückfallen zu lassen, denke ich allerdings auch, dass ein Trainerwechsel nach dieser intensiven Zeit der Mannschaft bestimmt gut tun wird. Ich denke, sagen zu dürfen, dass sich die Situation bei René und Uli ähnlich darstellt.

2) Wie würdest du Entwicklung der Mannschaft und des Vereins beschreiben? Habt ihr eure aufgestellten Ziele erreicht?

Fakt ist: Leider sind wir nie aufgestiegen. Dennoch sind wir schon sehr stolz auf die Entwicklung. Hierzu muss man natürlich unsere ganze Geschichte betrachten. Aus einem wilden, verunsicherten Haufen haben wir relativ schnell eine gut funktionierende, tolle und vor allem junge Mannschaft geformt. Von Jahr zu Jahr konnten wir hieran festhalten und aufbauen, trotz Zu- und Abgängen. Darauf kann und sollte aber vor allem die Mannschaft auf sich selbst stolz sein. Wir haben eben versucht, unseren Teil dazu beizutragen. Wir haben es geschafft, dass der SV Concordia Weyer wieder einige Jahre eine eigene, engagierte Mannschaft im Spielbetrieb hatte. Das ist für den Verein wichtig. Mit dem ganzen Team (Mannschaft, Trainer, Vorstand, Fans) hat es einen richtigen Aufwind gegeben kann man sagen. Die Zuschauerzahlen bei jedem Heimspiel sind wohl der beste Beweis dafür, aber auch die sportlichen Erfolge. Ich finde das ganze Drum und Dran hat sich in den letzten Jahren richtig gut entwickelt. Das ist auch gut und wichtig für den ganzen Ort. Da kann man stolz drauf sein. Fazit: Ziel erreicht(!), denn ich glaube nicht, dass ein Aufstieg in dieser Zeit ebenjener Entwicklung wirklich gut getan hätte.

3) Was war denn dein persönliches Concordia-Highlight und was wirst du besonders vermissen?

Für mich war die ganze Phase ein durchgehendes Highlight mit allen Höhen und Tiefen. Ganz ehrlich, ich habe das schon alles sehr genossen und möchte diese ganze Zeit absolut nicht missen. Das Schöne ist, wir gehen ja alle im Guten und drücken dem Team natürlich nach wie vor die Daumen und das so oft wie es geht selbstverständlich auf der Tribüne. Es sind durch die Zeit ja auch Freundschaften entstanden, daher wird man die Arbeit mit dem ganzen Team im großen und ganzen schon vermissen. Manche Dinge wird man auch nicht unbedingt vermissen, wie machen Gegner zum Beispiel. Die mich vermutlich auch noch, von daher alles gut.

4) Welchen Ratschlag würdest du deinem Nachfolger gerne auf den Weg geben und wie wird die Concordia 2020/21 abschneiden?

Ich sehe mich nicht in der Position jemandem Ratschläge geben zu können. Ich wünsche jedenfalls viel Erfolg und vielleicht auch hier und da die nötige Geduld. Ich würde mich einfach freuen, diese echt tolle Truppe noch lange gemeinsam und erfolgreich für die Concordia in Weyer Fußballspielen zu sehen. Ich versuche es jeder Zeit so gut wie möglich zu unterstützen!


Der Vorstand sowie der gesamte Verein möchte sich hiermit nochmal bednken bei Euch und wünscht Euch alles Gute für die Zukunft.

Aufrufe: 024.6.2020, 09:15 Uhr
snAutor