2024-06-13T13:28:56.339Z

Ligavorschau
Bei Arminia Ludwigshafen in vorderster Front, bis ihn und seine Kollegen ein Gewitter stoppte: Nun wollen die TSGler um Sebastian Schulz (rechts) gegen Wiesbach punkten. Foto: pa / Dirigo
Bei Arminia Ludwigshafen in vorderster Front, bis ihn und seine Kollegen ein Gewitter stoppte: Nun wollen die TSGler um Sebastian Schulz (rechts) gegen Wiesbach punkten. Foto: pa / Dirigo

Ein hartes Stück Arbeit

TSG Pfeddersheim empfängt zum Ende der Englischen Woche offensivstarke Wiesbacher

PFEDDERSHEIM. Nach dem 2:2 gegen den SV Mehring am vergangenen Samstag und dem Blitz und Donner geschuldeten Spielabbruch in Ludwigshafen beendet die TSG Pfeddersheim am Samstag (15.30 Uhr) mit einem Heimspiel die Englische Woche. Was dem Fußball-Oberligisten bislang nicht gelungen ist, nämlich endlich die 40-Punkte-Marke zu erreichen, soll nun gegen Hertha Wiesbach geschafft werden. Das wird - davon ist jedoch auszugehen - allerdings ein ganz, ganz hartes Stück Arbeit.

Denn die Gäste sind im Verlauf der Runde zu einer ganz starken Truppe zusammengewachsen. Lediglich die Spitzenteams Pirmasens und Salmrohr haben in der Rückrunde mehr Punkte eingesammelt als die auf Platz sechs rangierende Hertha, während Pfeddersheim nach dem Superstart in den zwölf Rückrunden-Partien gerade mal zwölf Punkte geholt hat. Der Dritte der Rückrunde gastiert somit beim Rückrunden-Fünfzehnten - das ist die Realität.

Und deshalb will Norbert Hess endlich mit weniger Sorgen den kommenden Wochen entgegenblicken. Möglichst ein Sieg soll her, auch wenn die Wiesbacher mit Björn Recktenwald den Topscorer der Liga in ihren Reihen haben. 20 Einschläge hat der vorzuweisen, dazu kommen die torgefährlichen Valentin Solovej (11), Matthias Krauß (7) und Col Angelo Dal (7). „In der Offensive geht bei denen ganz schön was ab“, weiß Hess, rechnet sich aber etwas aus, wenn seine Mannen mit einer großen Portion Kampfkraft an die Aufgabe herangehen. „Wir haben ja nicht viele Spiele verloren in der letzten Zeit. Das heißt, dass wir gegen keinen Gegner chancenlos sind.“ Weil die Heimspiele zuletzt freilich nicht so verliefen wie sich das der Coach gerne gewünscht hätte, erinnert Hess an den guten Auftritt gegen den SC Hauenstein. Hess: „Daran wollen wir anknüpfen.“ Auch in den 75 Minuten bis zum Spielabbruch in Ludwigshafen habe man gut gespielt, „wenn uns auch dort etwas die Zielstrebigkeit gefehlt hat.“

Mit welcher Elf die Hausherren versuchen werden, die Herthaner in die Knie zu zwingen, ist noch offen. Das fängt schon hinten im Kasten an, wo eventuell Thorsten Müller nach seiner Verletzung wieder zur Verfügung stehen wird. „Das wäre schon mal ein Lichtblick“, sagt Hess, wobei er ausdrücklich betont, wie gut Müllers Vertreter Nicolai Rühm seine Sache gemacht habe. Dazu kommen die TSG-Probleme im Abwehrbereich. „Matthias Lang trainert eigentlich seit 14 Tagen nicht mehr. Er stellt sich aber dankenswerter Weise immer wieder zur Verfügung“, sagt Hess. Gegen die offensivstarken Wiesbacher wäre es wichtig, die beiden Routiniers aufbieten zu können.

Aufrufe: 02.5.2014, 18:02 Uhr
Volker SchützAutor