Ein glücklicher Arbeitssieg

Zu Beginn des Spiels merkte man den Gastgebern eine gewisse Anfangsnervosität an. Die ersten
zehn Minuten waren auf beiden Seiten recht verhalten, keiner wollte einen Fehler machen.
Per Kopfball verfehlte zunächst SG-Angreifer Stephan Gillmann das Gästegehäuse knapp (11.) Nach einer Viertelstunde bekamen die Gastgeber die Partie jedoch besser in den Griff, ohne aus den größeren Spielanteilen Kapital zu schlagen.

Ederbergland spielte in dieser Phase gut mit und konnte viele Bälle im zentralen Mittelfeld erobern und immer wieder über ihre linke Angriffseite mit dem agilen Jan Dreher eigene Aktionen starten.
Tim Arnold zielte bei einem Freistoß aus 20 Metern genauso ungenau wie sein Mitspieler
Oliver Petter eine Minute später per Kopfball aus kurzer Distanz.

Christoph Trusheim hatte die erste Chance für sein Team fünf Minuten vor der Halbzeitpause, scheiterte aber an Mario Leng nach schönem Zuspiel durch Nicolai Karge.
Jan Dreher traf bei einem Klärungsversuch den eigenen Pfosten – dann ging’s in die Pause.

Im zweiten Abschnitt war die Heimelf wacher und gewann zunehmend die Zweikämpfe
im Mittelfeld. Lukas Blaschke setzte sich mit einer feinen Einzelaktion durch, sein Schlenzer über Gästekeeper Fabian Briel verfehlte sein Ziel nur knapp (53.) Nach knapp einer Stunde konnte auch der inzwischen eingewechselte Spielertrainer Fajiko Efendic nach Freistoß von
Tim Arnold einen Kopfball völlig freistehend nicht im Gästetor unterbringen. Wer nun dachte das junge FCETeam würde konditionell einbrechen, wurde eines besseren belehrt.

Immer wieder starteten sie Entlastungsangriffe die aber leider im Abschluss verpufften.
Dennoch dauerte es bis zur 81. Minute ehe der Knoten platzte und Peter Koge den allerdings aus stark abseitsverdächtiger Position vielumjubelten Führungstreffer für seine Mannschaft. erzielte.

Wenn man bedenkt, dass wir Freitagabend schon ein Spiel hatten, haben die Jungs ihre Sache richtig gut gemacht“, lobte Michael Traute sein Team trotz Niederlage.
SG-Trainer Fajko Efendic sprach von einem glücklichen Arbeitssieg: „1:0-Siege sind sowieso
die Schönsten.“