Ein Dreierteam übernimmt in der kommenden Saison die Verantwortung bei den Rot-Weißen. Auf der Kommmadobrücke beim künftigen Münsinger A-Ligisten steht erstens das Wittlinger Eigengewächs Moritz Krohmer, bislang bereits Co-Trainer unter dem scheidenden TSV-Trainer Kim Laudage (wechselt zum VfL Pfullingen II). Dem 27-jährigen Mittelfeld-Crack Krohmer zur Seite steht ein alter Bekannter aus Wittlinger Jugendzeiten: Defensivmann Johannes Maurer wechselt nach gut sieben Jahren in der Bezirksligaelf des TSV Dettingen wieder zum Lokalrivalen auf die Alb.
Sowohl Krohmer, wie auch der 31-jährige Maurer (gebürtiger Bad Uracher), fungieren als Spielertrainer. Unterstützt werden die beiden von einem weiteren erfahren Spieler und Coach: Orlando Zoffreo, langjähriger Übungsleiter der zweiten Mannschaft des TSV Wittlingen und ehemals beim FV Bad Urach und dem TSV Kohlberg aktiv, ist der dritte Mann im Trainergespann am Hockenloch.
Nach einer sportlich eher enttäuschenden Saison gibt Uli Krohmer, Sportvorstand beim TSV Wittlingen, die Maxime für die kommende Spielzeit vor: "Der Klassenerhalt in der A-Liga ist unser Minimalziel", so Krohmer. Er will mit den Bad Uracher Stadtteil-Kickern unbedingt einen weiteren Absturz in Richtung Kreisliga-B vermeiden. Für die aktuelle Wittlinger Elf sei die Bezirksliga in dieser Saison "absolut zu stark gewesen", urteilt er sportliche Leiter. Mannschaft und Verantwortliche freuen sich nun aber auf viele Lokalderbys mit benachbarten Teams von Hülben über Bad Urach bis nach Römerstein. "Das hatten wir lange nicht mehr."