2024-04-29T14:34:45.518Z

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Fokussiert - Hallgartens Mittelfeld-Motor Christopher Hofmann wurde beim AllStar-Game zum MVP der Kreisliga A Rheingau-Taunus gekürt. Archivfoto: Klein.
Fokussiert - Hallgartens Mittelfeld-Motor Christopher Hofmann wurde beim AllStar-Game zum MVP der Kreisliga A Rheingau-Taunus gekürt. Archivfoto: Klein.

Ein "Dauer(b)renner" beim AllStar-Game

Christopher Hofmann der MVP bei der A-Liga-Auswahl aus dem Rheingau-Taunus +++ Was ist in der Kreisoberliga für ihn und Hallgarten drin?

ALLSTAR-GAME. Ob es die Erfahrung war? Christopher Hofmann war als einer von wenigen Spielern bei allen beiden AllStar-Games bisher dabei. Nicht nur mit dem entscheidenden Tor zum durchaus überraschenden 5:4-"Auswärtssieg" der Rheingau-Taunus-Auswahl und zwei Vorlagen drückte Hallgartens Mittelfeld-Ass dem AllStar-Game der Kreisligen A seinen Stempel auf und wurde von der FuPa-Jury als MVP der Rheingau-Taunus-Auswahl gekürt.

Neben den Neu-Hahnern Ali Naghsh und Mike de Sousa, Beuerbachs Dennis Hertling, Nordenstadts Dennis Deider, Armin Sabanovic, Hellas-Keeper Wojtek Strzelecki und seinen A-Liga-Teamkollegen Steffen Reischmann (SV Erbach), Farshad Shokriyan (GSV Born) und kurzfristig noch Robin Kliemt (Hallgarten) vertrat Hofmann bereits zum zweiten Mal seinen Kreis beim AllStar-Game. Der Fun-Faktor kam auch dieses Jahr trotz mauem Zuschauer-Zuspruch nicht zu kurz, wie der 25-jährige verrät: "Es macht nach wie vor Riesenspaß beim AllStar-Game mitzuspielen. Wir hatten eine gute Mannschaft, der Platz bei der Germania sowie die Organisation von FuPa war top – und dieses Jahr haben wir zum Glück auch mal gewonnen." Dabei war es Hofmann vorbehalten, den 5:4-Siegtreffer kurz vor Schluss höchstselbst zu markieren, nachdem er zuvor - flankiert von Tatul Sarkisjan, Pedro Goncalves (beide Born) und Martin Hirschmann (Erbach) - den Rhythmus im Spiel der Rheingau-Taunus-Auswahl bestimmte und nicht nur durch die Assists positiv als Taktgeber auffiel.

"Unglaubliche Euphorie"

Doch nicht nur beim AllStar-Game lief es blendend für Hofmann, auch in der Liga setzte er sich gemeinsam mit seinem Verein SV Hallgarten die Meisterschafts-Krone auf. "Wir hätten es schon ein Jahr früher verdient gehabt aufzusteigen, haben es wirklich knapp nicht geschafft", erinnert sich Hofmann an die Saison 2014/15, als man Rivale Kiedrich und der JSG Aarbergen den Vortritt im Aufstiegsrennen lassen musste. "Wir hatten aber keine nennenswerten Abgänge, zudem hat der neue Kunstrasen und die anfängliche Siegesserie uns unglaubliche Euphorie verliehen", meint Hofmann.

Parallelen zu Kiedrich

Nun darf sich der SVH um Trainerfuchs Zoran Krneta (im Übrigen auch als einziger Trainer zum zweiten Mal an der Seitenlinie beim AllStar-Game dabei) eine Liga höher beweisen. Geht es nach Hofmann, dann will man sich nicht nur mit dem Klassenerhalt begnügen: "Ein Platz im Mittelfeld sollte es schon sein aus meiner Sicht. Denn wir haben eine gute Mannschaft, bekommen den ein oder anderen guten Spieler dazu", gibt Hofmann zu Protokoll. Als eine Art Vorbild könnte da ausgrechnet der Nachbar aus Kiedrich dienen, der die Aufstiegseuphorie in den ersten Monaten der Saison perfekt nutzte und sich in der KOL-Spitzengruppe festsetzen konnte. "Es gibt durchaus Parallelen zwischen uns, allerdings wollen wir natürlich versuchen, konstanter zu spielen, als es Kiedrich in der vergangenen Saison getan hat", findet Hofmann, der sich außerdem auf die zahlreichen Rheingau-Derbys gegen ebenjenes Kiedrich, Walluf II, Hattenheim, Ra/Ma oder auch seinem Ex-Verein FSV Winkel freut. Und vielleicht gelingt ihm ja erneut der Sprung in das AllStar-Game 2017...

Aufrufe: 020.6.2016, 15:30 Uhr
Philipp DurilloAutor