2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
F: Leschek
F: Leschek
Sparkasse

Eilendorf bezwingt Wenaus U18

Die Wenauer Spieler verschlafen die erste Halbzeit und verlieren mit 0:1.

Verlinkte Inhalte

Bei tristem Herbstwetter – Dauerregen und böigem Wind – bezwang die Eilendorfer U19 die Wenauer U18 knapp mit 1:0. In der ersten Halbzeit hatten die Eilendorfer Gäste ein optisches Übergewicht. Durch die gute Defensive der Gastgeber schafften sie es aber nur sehr selten, das Sportgerät vor das von Philip Baake gehütete Tor zu bringen. Ein paar wenige Standardsituationen, bei denen die physisch sehr starke Gastmannschaft wuchtig zur Sachen ging, muss man schon als Highlights bezeichnen.

Jugendsport Wenau II - SV Eilendorf 0:1

Von Wenau gab es in Sachen Offensive so gut wie gar nichts zu berichten. Viele unnötige Foulspiele, die vom guten Schiedsrichter Friedhelm Schreckenberg erkannt und abgepfiffen wurden, erstickten einige Situation schon im Keim. Dazu gab es viele hektische und unkonzentrierte Aktionen, die zu unnötigen Ballverlusten führten. Auch kam die Unterstützung der Angriffsaktionen aus dem Mittelfeld zu spät, so dass die fleißigen Eilendorfer grundsätzlich Überzahl in Ballnähe hatten. Es fehlte einfach die Laufbereitschaft, der Wille, an die eigenen Grenzen zu gehen.

Dass die Eilendorfer doch noch ein Tor erzielten, könnte man ebenfalls an der fehlenden Laufbereitschaft der Wenauer festmachen: Aus Wenauer Spielrichtung kam das Kunstleder aus dem linken Halbfeld über Umwege auf die halbrechte Seite, wo David Götting völlig blank am Strafraum an den Ball kam, ein paar Schritte ging und dem herausstürzenden Baake mit seinem Schuss ins lange Eck keine Chance ließ (27.). Im torgefährlichen Raum sollte kein Angreifer mit soviel Sicherheitsabstand betreut werden. Hier müssen die fünf oder zehn Meter extra gelaufen werden, die in diesem Fall den Unterschied zwischen Unentschieden und Niederlage gemacht hätten.

Nach der Pause zeigten die Gastgeber all das, was sie vor allem in der Offensive hatten vermissen lassen. Eilendorf wurde mehr und mehr in die eigene Hälfte gedrängt; dabei standen die Wenauer in der Defensive weiter sicher. Gut herausgespielte Chancen waren zwangsläufig das Produkt der Wenauer Überlegenheit. Bis zur 65. Minute strich der Ball einige Male durch den Fünfmeterraum des SVE; die Adressaten - Jad Ahmad, Francisco Martins und Fola Orolade - kamen jeweils einen Tick zu spät. Dazu verhinderte SVE-Keeper Alexander Hertrampf mit einem tollen Reflex den Ausgleich – Jad Ahmed hatte aus knapp acht Metern abgezogen (69.). Bei der Parade muss dem Keeper ein Gummiband im Socken gerissen sein. Denn in der Folgezeit musste er bei jeder Gelegenheit die Stutzen mit großer Akribie richten. Die Wenauer machten mit zunehmender Spielzeit immer weiter auf; so ergaben sich aus den weiten Befreiungsschlägen noch zwei sehr gute Einschussmöglichkeiten für Eilendorf. Freistehend vor dem JSW-Tor konnte Baake aber nicht bezwungen werden.

Am Ende wäre ein Unentschieden wahrscheinlich ein gerechteres Ergebnis gewesen. Wie auch immer. Jede Mannschaft hat insgesamt 90 Minuten, um mehr Tore als der Gegner zu schießen. Wenau hatte es aber nur 45 Minuten lang versucht. Und so ging man diesmal leer aus. Am kommenden Wochenende geht es auswärts gegen Königsdorf, einen Absteiger aus der Mittelrheinliga. Die Eingewöhnungsphase haben die Blau-Weißen inzwischen beendet; zwei Siege (Westwacht und in Hürth) in Folge mit insgesamt 13:5-Toren spricht für die große Qualität der Königsdorfer. Aber schwache Mannschaften gibt es in der Bezirksliga eh nicht. Eine weiterhin tolle Herausforderung für die Wenauer Jungs.


Schiedsrichter: Friedhelm Schreckenberg (FC Golzheim) - Zuschauer: 100
Tore: 0:1 David Götting (27.)






Bei tristem Herbstwetter – Dauerregen und böigem Wind – bezwang die Eilendorfer U19 die Wenauer U18 knapp mit 1:0. In der ersten Halbzeit hatten die Eilendorfer Gäste ein optisches Übergewicht. Durch die gute Defensive der Gastgeber schafften sie es aber nur sehr selten, das Sportgerät vor das von Philip Baake gehütete Tor zu bringen. Ein paar wenige Standardsituationen, bei denen die physisch sehr starke Gastmannschaft wuchtig zur Sachen ging, muss man schon als Highlights bezeichnen.
Aufrufe: 010.10.2017, 14:00 Uhr
Stefan Wegener Autor