2024-06-14T14:12:32.331Z

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Gegen robuste Italiener musste sich Maximilian Hennig (r.) durchsetzen. Hier ist er im Zweikampf mit Filippo Scotti.
Gegen robuste Italiener musste sich Maximilian Hennig (r.) durchsetzen. Hier ist er im Zweikampf mit Filippo Scotti. – Foto: ( IMAGO/Eibner)

Eichenrieder Maxi Henig: Comeback gegen Europas Beste

Youngster überzeugt nach Verletzungspause im DFB-Dress

Nur die beiden Ergebnisse dürften Maxi Hennig nicht geschmeckt haben: ein 3:3 nach 3:1-Führung und eine 1:2-Niederlage.

Eichenried – Aber erstens hieß der Gegner beide Male Italien, „und das ist zurzeit das Beste, was es in unserem Jahrgang in Europa gibt“, wie der 15-jährige Eichenrieder sagt. U 16-Bundestrainer Christian Wück sprach angesichts der italienischen Robustheit von „Jugendmannschaft gegen Männermannschaft“.

Noch wichtiger: Für Hennig war es das Comeback nach dreimonatiger Zwangspause.

Der U 16-Kicker des FC Bayern München plagte sich mit einer langwierigen Oberschenkelverletzung herum, ist erst seit drei Wochen wieder im Training, hat bisher nur ein Test- und ein Punktspiel in der U 17-Bayernliga bestritten. Umso erfreulicher war es für ihn, dass ihn Wück wieder zum DFB-Lehrgang einlud, der diesmal in Wetzlar stattfand. Nach seiner Länderspielpremiere gegen die Schweiz (wir berichteten) kam der Eichenrieder nun zu seinen Einsätzen zwei und drei, allerdings jeweils nur 30 Minuten. Nach seiner langen Verletzungspause wollte man ihn erst mal langsam wieder heranführen, erklärte Hennig.

Aber die Einsatzzeit reichte schon für den Linksverteidiger, um Akzente zu setzen. Gerade acht Minuten war er auf dem Platz, als er einen Pass in die Schnittstelle zu Paris Brunner spielte, der das zwischenzeitliche 3:1 erzielte. Dass die Italiener doch noch zum Ausgleich kamen und die zweite Partie gewannen, wurmt Hennig. „Wir haben durchaus mitgehalten, und wir hätten das zweite Spiel nicht verlieren müssen.“

Dennoch zieht er eine positive Bilanz: „Es war schön, wieder bei den Jungs zu sein.“ Und auf ein Wiedersehen muss er vielleicht nicht lange warten. Noch diesen Monat steigt in Frankreich der nächste Lehrgang. „Ich hoffe, dass ich wieder eingeladen werde“, sagt Hennig. Und dann wäre noch jenes Turnier im September: Da warten dann Hochkaräter wie Spanien, Frankreich und erneut Italien auf Maxi Hennig und die DFB-Auswahl. (Dieter Priglemeir)

Aufrufe: 04.4.2022, 09:38 Uhr
Dieter PriglmeirAutor