2024-04-29T14:34:45.518Z

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Die US Esch und der FC Rodange 91 steigen in die BGL Ligue auf - Archivfoto: www.paulmedia.lu
Die US Esch und der FC Rodange 91 steigen in die BGL Ligue auf - Archivfoto: www.paulmedia.lu

Ehrenpromotion: ein Aufsteiger steigt auf

Der Rückblick auf die Saison 2016-2017 in der zweithöchsten Spielklasse Luxemburgs

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Damit hatten vor der Saison wohl die wenigsten gerechnet: die US Esch, eigentlich schon ein Neuling in der Ehrenpromotion, schaffte am Ende der Saison den direkten Durchmarsch Richtung BGL Ligue und steht damit zum ersten Mal seit der Saison 1925/1926 im Oberhaus. Auch im Pokal spielten die Escher stark und verloren erst im Halbfinale gegen den späteren Schlussgewinner F91 Düdelingen. Zweiter direkter Aufsteiger ist der FC Rodange 91, der seit der Saison 200-2001 nicht mehr erstklassig war. Nach Startschwierigkeiten in der abgelaufenen Saison mauserte sich Rodange im Verlauf der Rückrunde zu einem echten Favoriten auf den Aufstieg und schloss eine gelungene Saison als Zweiter ab.

Sozusagen auf den letzten Drücker erreichte die US Hostert ihr Saisonziel. Sah es während einer langen Zeit in Sachen Aufstieg nicht ideal aus, so kletterte man vier Spieltag vor Saisonende auf den Barrageplatz und konnte sich in der Relegation gegen Canach den erwünschten Aufstieg sichern. Leidtragende waren die beiden Nordclubs Etzella (4.) und Wiltz (6.), die den direkten Wiederaufstieg nicht schafften. Auch Hesperingen (5.), das eine bärenstarke Hinrunde spielte, brach Mitte der Rückrunde ein und hatte am Ende mit den drei oberen Rängen nichts mehr am Hut, ebenso Nachbar Sandweiler (7.), der US ging am Ende ebenfalls die Luft aus.

Quasi die komplette zweite Tabellenhälfte war mit dem Abstiegskampf beschäftigt. Nach einer desaströsen Hinrunde konnte sich Mamer nach und nach befreien und beendet die Saison auf einem guten 8.Platz, gefolgt vom FF Norden 02, die selten ernsthaft in Gefahr waren, sowie Aufsteiger Mertert-Wasserbillig (10.), das sich durch eine starke Rückrunde am Ende aller Sorgen entledigen konnte. Absteiger Grevenmacher (11.) und der FC Monnerich (12.) mussten nach schwierigen Saisonverläufen in die Relegation, der CSG konnte den Supergau gegen Lintgen in letzter Minute abwenden während Monnerich nach einer Pleite im Barragespiel gegen Kayl-Tetingen den Gang in die Drittklassigkeit antreten muss. Diesen Weg beschreiten auch Aufsteiger Bissen (13.), das aber bis zum Schluss kämpfte, und Avenir Beggen (14.), dessen katastrophale Saison mit nur sechs Punkten eigentlich zu keinem Zeitpunkt ein anderes Schicksal erahnen ließ.
Aufrufe: 020.6.2017, 11:55 Uhr
Paul KrierAutor