2024-04-24T13:20:38.835Z

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Eggolsheim (in rot) hat die Ebser (blau) im Aufstiegskampf im Nacken. Foto: Huber
Eggolsheim (in rot) hat die Ebser (blau) im Aufstiegskampf im Nacken. Foto: Huber

Ebermannstadt hofft auf Eggolsheimer Ausrutscher

Vorschau 30. Spieltag: Rennen um Aufstiegsrang zwei ist noch offen +++ Im Keller braucht auch Pinzberg Unterstützung

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Zwei spannenden Schauplätze hat die KK2-Tabelle vor dem finalen Akt zu bieten: Sowohl Rang zwei, der zum Aufstieg berechtigt, als auch Rang 13, der den Abstieg bedeutet, sind vakant.
DJK Eintracht Willersdorf - SV DJK Eggolsheim (So 13:00)

Die junge Truppe von Trainer Tobias Dachwald musste neben der klaren Schlappe im Meisterduell mit Hallerndorf vor Wochenfrist auch noch die Nicht-Entscheidung des Sportgerichts gegen Verfolger Ebermannstadt verkraften. „Mund abwischen und weiter machen. Wir sollten uns auf die eigene Aufgabe konzentrieren. Das ist auch ein Psychospiel“, fordert Dachwald, nachdem die Nachrichten unter der Woche im Training zum störenden Gesprächsthema wurden. „Unser Ziel war es ja gar nicht, so lange oben mitzuspielen“, erklärt der um Lockerheit bemühte Routinier, der sich mit Rückenproblemen plagt und selbst nur von der Seitenlinie Einfluss nehmen kann. Dafür soll der bayernligaerfahrene Georg Neudecker in der Abwehr den „Fels in der Brandung“ gegen das Tabellenschlusslicht geben. „Erstmal zählt nur Willersdorf, das musst du erstmal gewinnen“, sagt Dachwald.


TSV Neunkirchen am Brand II - TSV Ebermannstadt (So 13:00)

Die Rechnung geht so. Gewinnt Eggolsheim in Willersdorf und verliert Ebermannstadt oder spielt Unentschieden, steht erstgenannter Klub als zweiter Aufsteiger fest. Verliert Eggolsheim und gewinnt Ebermannstadt, dreht sich die Konstellation herum. Ansonsten müssen die Kontrahenten auf das Sportgericht und die Wertung der abgebrochenen Ebser Partie in Hetzles warten. Unter Umständen könnte es sogar zur Punktgleichheit und nachträglich zum Entscheidungsspiel um Platz 2 kommen. Besonders pikant macht das Gastspiel des Tabellendritten, da die Kreisliga-Reserve vom Brandbach noch nicht sicher gerettet ist. Gäste-Trainer Roland Beck: „Die können sich also nicht hinten reinstellen. Das kommt uns entgegen. Daher liegt der Druck vielleicht eher bei Neunkirchen. Wir kämpfen für unsere theoretische Aufstiegschance.“ Becks Pendant bei Neunkirchen, Kosta Zafiris, erklärt: „Ebermannstadt wird mit seiner spielerischen Klasse mehr Ballbesitz haben, daher müssen wir unsere Chancen umso effizienter nutzen.“ Mut und Optimismus schöpft Zafiris aus dem jüngsten 2:3 in Wichsenstein, als seine Schützlinge einem Spitzenteam auf Augenhöhe begegneten.


DJK-TSV Pinzberg - SpVgg Reuth (So 13:00)

Zehn Kilometer nördlich von Neunkirchen drücken sie natürlich den Ebsern die Daumen. Die schwierige Mission Klassenerhalt kann für den Aufsteiger aber nur gelingen, wenn die eigene Hausaufgaben erledigt sind, sprich ein Sieg gegen die gesicherte SpVgg Reuth eingefahren wird. „Nach dem Saisonstart wären wir um diese Situation froh gewesen. Wir sind zuversichtlich, dass es Ebermannstadt in Neunkirchen packt. Am spielfreien Wochenende haben die Jungs hoffentlich den Kopf freibekommen“, sagt Abteilungsleiter Helmut Leidner. Pinzberg verlor fünf der letzten sechs Spiele und unterlag Reuth zum Auftakt nach der Winterpause mit 0:6.

Aufrufe: 010.6.2016, 15:26 Uhr
Kevin Gudd (NN Forchheim)Autor