Denn auch in der A-Liga gibt es in dieser Saison keinen Absteiger, weswegen die neue Spielzeit mit 22 Mannschaften gestartet wird. Aber das Virus könnte die Dülkener doch noch treffen. Denn die 30. Ausgabe des Volksbank-Hallenmasters im Januar 2021 steht derzeit noch in den Sternen.
„Normalerweise sind wir in dieser Phase des Jahres schon voll in den Planungen für das nächste Masters“, sagt Manuela Krienen, Vorsitzende des Dülkener FC. „Aber jetzt laufen sie mehr oder minder mit stark angezogener Handbremse.“
Krienen gibt zu, dass das Masters aus organisatorischer Sicht kaum zu meistern ist, wenn die Corona-Auflagen nicht gelockert werden können. „Keiner weiß, was in zwei oder drei Monaten ist, doch dann wird es für eine optimale Organisation mit allem Drum und Dran mehr als schwer. Das Masters ist ja ein Turnier, dass für alle, also Spieler und Spielerinnen sowie auch die vielen Zuschauer, ein tolles Fußballfest sein soll. Aber mit den derzeitigen und voll verständlichen Auflagen wäre eine Durchführung mehr als fraglich“, sagt Krienen.
Falls die Jubiläums-Ausgabe am dritten Januar-Wochenende ausfallen sollte, haben sich die Masters-Macher aber schon etwas überlegt. „Vielleicht machen wir dann ein Masters im Freien. Aber das ist derzeit nur eine Idee, mehr nicht“, sagt Krienen.
Nach dem „Klassenerhalt“ laufen die Planungen bei Björn Kox für die neue Saison, die nach dem derzeitigen Stand vielleicht am ersten September-Wochenende beginnt, seit einigen Wochen auf Hochtouren. „Nachdem klar war, dass wir in der A-Liga bleiben, konnten wir natürlich noch entspannter und konkreter planen“, so der Dülkener Trainer. „Zum einen war klar, dass der komplette Kader gehalten werden konnte, unabhängig vom Abstieg oder jetzt Klassenerhalt. Wenn wir schon so glücklich die Klasse halten konnten, wollen wir jetzt dafür etwas tun und eine möglichst gute neue Saison hinlegen“.
Zuletzt hatten die Dülkener Fußballer Ferien. „Wir haben in den letzten Wochen, seit wir wieder zusammen trainieren durften, ein volles Trainingsprogramm durchgezogen. Jetzt geht es seit dem 20. Juli weiter mit der entsprechenden Vorbereitung auf die neue Saison.“
Dass die Liga mit 22 Mannschaften startet, sieht Björn Kox sogar positiv. „Mir ist lieber, wir haben ein straffes Programm, mit der einen oder anderen englischen Woche, statt dass es Pausen gibt mit zwei oder drei Wochen ohne Meisterschaftsspiel“, sagt der Dülkener Trainer. „Das wäre sicherlich so gekommen, wenn man die Liga in zwei Gruppen geteilt hätte.“
Personell haben die Dülkener neben dem vorhandenen Kader noch einmal zulegen können. Alexandros Stabulidis und Mike Busch rücken aus der eigenen A-Jugend in den Seniorenbereich hoch, Fatih Uysal aus der eigenen Reserve. Vom PSV Mönchengladbach wechselte Rene Kapell und Asysen Rashkay von Union Nettetal in den Stadtgarten.